Bewertung:

In den Rezensionen zu „Blue Nude“ wird der Roman als fesselnde Erkundung der Kunst, persönlicher Kämpfe und komplexer Beziehungen zwischen einem Künstler und seinem Modell hervorgehoben, die sich mit Themen des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts überschneiden. Elizabeth Rosners Prosa wird für ihre Schönheit und emotionale Tiefe gelobt, während die Charaktere als zutiefst fehlerhaft und doch nachvollziehbar dargestellt werden und die Lasten ihrer Vergangenheit verkörpern.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und poetische Prosa
⬤ fesselnde und komplexe Charaktere
⬤ aufschlussreiche Erforschung künstlerischer Kämpfe
⬤ tiefe emotionale Resonanz
⬤ Verflechtung persönlicher Geschichten mit historischem Kontext
⬤ vermittelt auf wunderbare Weise das Wesen der Kunst und der menschlichen Existenz.
⬤ Den Charakteren kann es an Entwicklung mangeln und sie können stagnieren
⬤ einige Leser finden, dass es der Handlung an Tiefe oder Auflösung mangelt
⬤ inkonsistente Charakterdarstellungen und unbeantwortete Fragen zu Nebenfiguren
⬤ die Erzählstruktur kann mit ihrer hin- und hergehenden Zeitlinie frustrierend sein.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Blue Nude
Einst ein prominenter Maler, gibt Danzig heute sein Wissen und seine Technik an Studenten des Kunstinstituts in San Francisco weiter - doch seine eigenen Leinwände bleiben leer. Als er die in Israel geborene Merav kennenlernt, das schöne neue Modell für seine Klasse, spürt er, dass sie seine künstlerische Leidenschaft neu entfachen könnte.
Merav ist nach Kalifornien gezogen, um den Gefahren und der Gewalt im Nahen Osten zu entkommen, doch sie kann ihre Ängste vor der Vergangenheit nicht überwinden. Während die Charaktere sich gegenseitig herausfordern, deckt Rosner auf lyrische Weise ihre unterschiedliche Erziehung, ihr kreatives Erwachen und ihr ähnlich schmerzhaftes, oft katastrophales Liebesleben auf, um sie zur Versöhnung, Erlösung und schließlich zur Wiederbelebung zu bewegen.