Bewertung:

John Foot's „Blut und Macht“ bietet eine detaillierte Untersuchung des italienischen Faschismus, wobei der Schwerpunkt auf der Gewalt liegt, die mit der Bewegung verbunden war. Obwohl es gut recherchiert und fesselnd ist, finden einige Leser, dass es sich zu sehr auf einzelne Geschichten konzentriert, während der breitere historische Kontext und die Analyse von Schlüsselthemen wie der faschistischen Wirtschaft und der gesellschaftlichen Dynamik zu kurz kommen.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert
⬤ fesselnder Schreibstil
⬤ beleuchtet weniger bekannte gewalttätige Ereignisse und individuelle Erfahrungen
⬤ nützlich für den Unterricht und das Verständnis wichtiger historischer Momente.
⬤ Es fehlt an Tiefe bei der Diskussion des wirtschaftlichen und politischen Kontextes des italienischen Faschismus
⬤ zu sehr auf einzelne Erzählungen fokussiert, statt auf größere gesellschaftliche Trends
⬤ manche finden die Struktur anekdotisch und unorganisiert
⬤ kann zum besseren Verständnis Vorkenntnisse des historischen Hintergrunds erfordern.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Blood and Power - The Rise and Fall of Italian Fascism
Eine große Geschichte über den Aufstieg und Fall des italienischen Faschismus: eine düstere Geschichte über Gewalt, Ideale und ein Land im Krieg.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde in Italien die Saat des Faschismus gesät. Während das Land unter Schock stand, entstand aus dem Chaos eine neue Bewegung, die den Hass auf Politiker und die Liebe zum Vaterland predigte und versprach, ein „Neues Römisches Reich“ zu errichten und Italien wieder zu einer Großmacht zu machen.
Die Anhänger des Faschismus trugen schwarze Hemden, trugen Gewehre, Messer und Knüppel und verherrlichten ein Klima der Gewalt und zügellosen Männlichkeit. Angeführt von Mussolini zerstörten sie systematisch die Organisationen der Linken und ermordeten und folterten jeden, der sich ihnen in den Weg stellte.
In Blut und Macht zeichnet der renommierte Historiker John Foot auf der Grundlage jahrzehntelanger Forschung die turbulenten Jahre zwischen 1915 und 1945 nach. Anhand der Berichte realer Menschen - Faschisten, Antifaschisten, Kommunisten, Anarchisten, Opfer, Täter und Zuschauer - erzählt er die Geschichte des Faschismus und seines Vermächtnisses, das auf beunruhigende Weise bis heute nachhallt.