Bewertung:

Das Buch „Blood and Roses“ von Helen Castor ist eine gründlich recherchierte Darstellung der Briefe der Familie Paston aus dem 15. Jahrhundert, die Einblicke in ihre Kämpfe um Land, Status und Überleben während der turbulenten Zeiten der Rosenkriege und der allgemeinen sozialen Unruhen in England bietet. Während viele Rezensenten die fesselnde Erzählweise und die historischen Details loben, empfinden einige das Buch als langweilig, weil es sich zu sehr auf Rechtsstreitigkeiten und persönliche Kämpfe konzentriert und weniger auf historische Ereignisse im weiteren Sinne.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, liest sich wie ein Roman und lässt die Geschichte mit fesselnder Prosa lebendig werden. Es bietet einen persönlichen Einblick in das mittelalterliche Leben und die Reise der Familie Paston und verbindet Erfahrungen aus Vergangenheit und Gegenwart. Viele Leser finden es faszinierend und ein Muss für Geschichtsinteressierte.
Nachteile:Einige Leser finden das Buch langweilig und zu sehr auf rechtliche Angelegenheiten und persönliche Kämpfe konzentriert, was es als leichte Lektüre weniger angenehm macht. Einige Rezensenten merken an, dass sich die Erzählung trotz ihrer Tiefe eher wie eine lange Abhandlung von Gerichtsfällen anfühlen kann als eine fesselnde historische Geschichte.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Blood and Roses: One Family's Struggle and Triumph During the Tumultuous Wars of the Roses
Die Rosenkriege haben England in Stücke gerissen. Im Laufe von dreißig Jahren verloren vier Könige ihren Thron, zahllose Männer verloren ihr Leben auf dem Schlachtfeld oder ihren Kopf auf dem Scheiterhaufen, und andere fanden sich plötzlich im Goldrausch wieder.
Doch bisher wurde nur wenig über die einfachen Menschen geschrieben, die diese außergewöhnliche Zeit miterlebten. Blood and Roses ist die fesselnde, intime Geschichte einer entschlossenen Familie, die vor dem Hintergrund einer zerfallenden Gesellschaft und eines grausamen Bürgerkriegs ihren alltäglichen Geschäften nachgeht. Anhand einer seltenen Sammlung von Briefen, die in einem verfallenen Herrenhaus entdeckt wurden, rekonstruiert die Historikerin Helen Castor die turbulenten Angelegenheiten der Pastons über drei Generationen von Geburten, Eheschließungen und Todesfällen, während sie sich zielstrebig von Bauern zum Landadel hocharbeiteten.
Es ist eine bemerkenswerte Chronik der Hingabe, des Ehrgeizes und des Überlebens, die eine ferne und verschwommene Ära zu neuem Leben erweckt. -- Buchbesprechung der New York Times