Bewertung:

In den Rezensionen wird hervorgehoben, dass das Buch eine umfassende Analyse des Filmstils und der Themen von P.T. Anderson bietet, was es zu einer wertvollen Quelle für das Verständnis des postmodernen Kinos macht.
Vorteile:Großartige Analyse der Filme von P.T. Anderson, dient als gute Einführung in das postmoderne Kino, aufschlussreich und umfassend, gute Einführung in die Themen in Andersons Werk.
Nachteile:Der Text kann trocken und lehrbuchartig sein, einige Leser könnten ihn in seiner Kritik als etwas hart empfinden, und einige Themen, insbesondere der politische Subtext, werden vielleicht nicht vollständig erforscht.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Blossoms and Blood: Postmodern Media Culture and the Films of Paul Thomas Anderson
Von seinem Filmfestival-Debüt Hard Eight bis zu den ambitionierten Studio-Epen Boogie Nights, Magnolia und There Will Be Blood konzentriert sich Paul Thomas Andersons einzigartige filmische Vision auf postmodernen Exzess und Medienkultur.
In Blossoms and Blood untersucht Jason Sperb die sich entwickelnde Ästhetik des Filmemachers und ihren historischen Kontext, um zu zeigen, dass Andersons Filme neue, oft ambivalente Narrative der amerikanischen Identität in einer mediengesättigten Welt schaffen. Blossoms and Blood untersucht Andersons Filme im Zusammenhang mit den ästhetischen und ökonomischen Veränderungen innerhalb der Filmindustrie und mit der sich wandelnden sozialen und politischen Sensibilität Amerikas seit Mitte der 1990er Jahre.
Sperb liefert eine Autorenstudie mit wichtigen Implikationen für Filmgeschichte, Medienwissenschaft, Kulturwissenschaft und Gender Studies. Er zeichnet die wichtigsten Themen in Andersons Werk nach, wie z. B.
Stardasein, Selbstreflexivität und Männlichkeit, und zeigt, wie sie auf Trends in der amerikanischen Kultur des späten zwanzigsten Jahrhunderts hindeuten. Als eines der ersten Bücher, das sich mit Andersons Werk befasst, zeigt Blossoms and Blood die Entwicklung eines wenig beachteten Filmemachers, der sich auf die Widersprüche einer postmodernen Medienkultur eingestellt hat.