Bewertung:

Das Buch „Bomb Children“ von Dr. Zani untersucht die anhaltenden Auswirkungen des geheimen Krieges der Vereinigten Staaten in Laos und konzentriert sich dabei insbesondere auf die Gefahren, die von nicht explodierten Sprengkörpern ausgehen, sowie auf die emotionalen und kulturellen Auswirkungen auf die laotische Bevölkerung. Die Rezensenten lobten das Buch für seinen wortgewaltigen Schreibstil, die lebendige Erzählweise und die gründliche Recherche, während ein Rezensent kritisierte, dass es sich zu sehr auf die Beschwerden des Autors über die Regierung konzentriere.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und anschaulich
⬤ fesselt die Leser mit persönlichen Erzählungen und Feldgedichten
⬤ vermenschlicht effektiv die Erfahrungen der Laoten
⬤ erweitert das Verständnis für die langfristigen Folgen des Krieges
⬤ wertvoll für Wissenschaftler, die Anthropologie und Friedenskonflikte studieren
⬤ dient als eindringliche Erinnerung an die Nachwirkungen des Krieges.
In einer Rezension wurde das Buch als uninteressant und zu sehr auf die Ansichten des Autors über die Versäumnisse der Regierung konzentriert bezeichnet, anstatt neue Erkenntnisse zu liefern.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Bomb Children: Life in the Former Battlefields of Laos
Ein halbes Jahrhundert nach dem geheimen Krieg der CIA in Laos - der größten Bombenkampagne der Geschichte - sind die explosiven Überreste des Krieges immer noch Teil des täglichen Lebens der Menschen.
In Bomb Children bietet Leah Zani eine scharfsinnige Analyse der langfristigen, oft subtilen und unbeabsichtigten Auswirkungen des massiven Luftkriegs. Zani zeichnet die soziokulturellen Auswirkungen von Streumunition - in Laos als "Bombenkinder" bekannt - anhand der Geschichten von Sprengstoffräumern und anderen Menschen nach, die in diesen alten Luftangriffsgebieten leben und arbeiten.
Zani präsentiert ihre ethnografischen Daten zusammen mit Gedichten, die sie vor Ort verfasst hat, und liefert damit eine verblüffend schöne Analyse von Staatsterror, autoritärem Aufschwung, rasanter Entwicklung und ökologischer Verseuchung. Auf diese Weise schlägt sie vor, dass Nachkriegsgebiete ihre eigenen Kultur- und Gebietsstudien sind, die neue Wege zum Verständnis der parallelen Beziehung zwischen anhaltender Kriegsgewalt und Nachkriegsrevolution bieten.