Bewertung:

Das Buch „Bornholmer Nachtfähre“ ist ein Kurzroman, in dem eine unruhige und seltene Liebesbeziehung zwischen einer Dänin und einem irischen Schriftsteller anhand von Briefen und Rückblenden erzählt wird. Während einige Leser den sprachlichen Stil und die Einblicke in die Charaktere schätzen, kritisieren andere die mangelnde Tiefe der Figuren und der Handlung sowie die schlechte Recherche und die Nachlässigkeit bei der kulturellen Darstellung.
Vorteile:Einige Leser loben den Roman für seinen spielerischen Umgang mit der Sprache, insbesondere die Briefe der Dänin, die ihren einzigartigen poetischen Stil widerspiegeln. Die Briefform wird als fesselnd bezeichnet, und die Darstellung von Figuren aus verschiedenen europäischen Kulturen wird als lebendig und manchmal realistisch angesehen.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass die Charaktere oberflächlich, selbstverliebt und nicht nachvollziehbar sind und dass ihre intellektuellen Ansprüche unverdient erscheinen. Die Handlung wird als dünn und nicht fesselnd beschrieben, während der Vorwurf der schlechten Recherche und der kulturellen Unsensibilität den Wert des Buches weiter schmälert.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Bornholm Night-Ferry
Während der fünf Jahre ihrer ehebrecherischen Affäre verbringen Finn Fitzgerald und Elin Marstrander nur 47 Tage und Nächte miteinander.
Bei jedem ihrer Treffen - in Spanien, London oder auf der winzigen Ostseeinsel Bornholm, die ihnen als letzter Zufluchtsort dient - versuchen sie, eine Realität heraufzubeschwören, die derjenigen der leidenschaftlichen Briefe entspricht, die sie während ihrer Trennung austauschen. Elin, eine dänische Dichterin, und Fitz, ein irischer Romanautor, schicken sich gegenseitig schöne, liebevolle Worte, aber auch aufrüttelnde, grausame Seitenhiebe, oft in ein und demselben Brief.
In der wirbelnden Welt ihres Schreibens versuchen sie, ihre Liebe in der Ruhe zu genießen, die sie in ihrem täglichen Leben nicht finden können. Doch als die Realität - ihre Geliebten und ihre Kinder, ihre Misserfolge und ihr Bedauern - sie einholt, zerbricht ihre Beziehung unweigerlich: „Der Traum endet.“.