Bewertung:

Die Buchrezensionen spiegeln ein gemischtes Echo wider: Die einen loben den einzigartigen Stil und die lebendige Darstellung des irischen Lebens, die anderen kritisieren das Buch als langweilig und trist. Die Leser schätzen die Erzählweise des Autors und den atmosphärischen Aufbau der Welt, bemängeln aber die Vorhersehbarkeit und emotionale Schwere der Geschichte.
Vorteile:⬤ Großartiger literarischer Stil
⬤ einzigartige und persönliche Erzählung
⬤ lebhafte atmosphärische Beschreibungen des irischen Lebens
⬤ aufschlussreiches Nachwort
⬤ spricht Fans der irischen Literatur an.
⬤ Langweilig und trist für einige Leser
⬤ Vorhersehbarkeit der Handlung
⬤ emotionale Schwere kann abschreckend wirken
⬤ einige fanden es sinnlos.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Langrishe, Go Down
Langrishe, Go Down (Higgins' erster Roman) ist ein äußerst poetisches Buch, das den Niedergang der Langrishes - einer einst wohlhabenden, hoch angesehenen irischen Familie - anhand des Lebens ihrer vier Töchter nachzeichnet, insbesondere der jüngsten, Imogen, deren Liebesbeziehung zu einem egozentrischen deutschen Gelehrten sich durch das ganze Buch zieht.
Ihre Beziehung, die in üppiger, erotischer und gelegentlich melancholischer Prosa erzählt wird, steht nicht nur für die Invasion und den Niedergang dieser insularen Familie, sondern für den Niedergang Irlands und Westeuropas als Ganzes in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg. In der Tradition der großen irischen Schriftsteller ist Higgins' Prosa ein direkter Nachfahre von James Joyce und Samuel Beckett, und nirgendwo sonst ist seine Beherrschung der Sprache so offensichtlich wie in Langrishe, Go Down, das die Irish Times als „den besten irischen Roman seit At Swim-Two-Birds und den Romanen von Beckett“ lobte.