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Messengers of Sex: Hormones, Biomedicine and Feminism
Seit dem frühen zwanzigsten Jahrhundert werden Hormone gemeinhin als "Botenstoffe des Geschlechts" verstanden.
Sie gelten als unverzichtbar für die Entwicklung und das Funktionieren eines gesunden reproduktiven männlichen und weiblichen Körpers; Millionen nehmen sie als Medikamente zur Behandlung von Fruchtbarkeit, Unfruchtbarkeit und Alterung ein. In der heutigen Gesellschaft sind Hormone jedoch sowohl störend als auch beunruhigend; sie dringen durch Kunststoffe, Lebensmittel und Wasser, Umweltöstrogene und andere Chemikalien in unsere Umwelt und unseren Körper ein und bedrohen irreversible, generationsübergreifende körperliche Veränderungen.
Anhand eines breiten Spektrums von Quellen - von Physiologie-Lehrbüchern bis hin zu populären Erziehungsratgebern und pharmazeutischer Werbung - analysiert Celia Roberts die vielfältigen Formen, in denen Sexualhormone für uns heute von Bedeutung geworden sind. Indem sie feministische Theorien über den Körper mit Wissenschafts- und Technologiestudien in Dialog bringt, entwickelt sie Instrumente, um eine der wichtigsten Fragen zu beantworten, mit denen der Feminismus heute konfrontiert ist: Wie ist biologisches Geschlecht denkbar?