
Linguistic Penalties and the Job Interview
Linguistic Penalties and the Job Interview untersucht einen relativ unerschlossenen Bereich von Sprache und sozialem Leben: die Rolle von Sprache und Interaktion bei der Konstruktion des Vorstellungsgesprächs und wie diese Rolle zu Benachteiligungen in den sprachlich vielfältigen Gemeinschaften der westlichen Welt führt.
Er setzt die spezifische Aktivität des Vorstellungsgesprächs in Beziehung zum breiteren Feld des institutionellen Diskurses und erörtert relevante soziale Theorien im Lichte der Daten. Der Band betrachtet Vorstellungsgespräche als wichtige „Gatekeeping“-Begegnungen am Arbeitsplatz aus zwei Hauptperspektiven: Vorstellungsgespräche als Extrembeispiele sozialer Bewertung, die zeigen, wie inferentielle Prozesse des Gesprächs von Augenblick zu Augenblick in der Interaktion zu den „kleinen Tragödien“ des Alltags führen können; und Vorstellungsgespräche als Fenster zu sozialer Ungleichheit im Allgemeinen.
Er veranschaulicht die Methodik der interaktionalen Soziolinguistik und der linguistischen Ethnographie anhand der Daten von Vorstellungsgesprächen und Arbeitsplätzen und argumentiert für die Bedeutung der praktischen Relevanz - die Anwendung der soziolinguistischen Analyse auf pädagogische Interventionen.