Bewertung:

Diana Prestons „Der Boxeraufstand“ bietet eine fesselnde und leicht zugängliche Darstellung der historischen Ereignisse rund um den Boxeraufstand im China des Jahres 1900. Während das Buch für seine gute Lesbarkeit, die lebendige Erzählweise und die gründliche Recherche gelobt wird, hat es Kritik geerntet, weil es sich stark auf westliche Perspektiven konzentriert und der chinesischen Sichtweise nicht genügend Aufmerksamkeit schenkt.
Vorteile:⬤ Fesselnder und zugänglicher Schreibstil, der angenehm zu lesen ist.
⬤ Gründliche Recherche unter Einbeziehung verschiedener Berichte aus erster Hand.
⬤ Detaillierte Darstellung der Ereignisse und des historischen Kontextes des Boxeraufstandes.
⬤ Die Erzählung liest sich wie ein Roman und lässt die historischen Ereignisse lebendig werden.
⬤ Bietet Einblicke in zeitgenössische Themen im Zusammenhang mit den Beziehungen zwischen den USA und China.
⬤ Starke Konzentration auf westliche Perspektiven, Vernachlässigung der chinesischen Erzählung und Erfahrungen.
⬤ Einige Leser fanden das Buch einseitig und zu sehr auf die Erfahrungen von Ausländern während des Aufstands konzentriert.
⬤ Es fehlen umfassende Details über die strategischen Überlegungen des chinesischen Kaiserhofs.
⬤ Gelegentlich unnötige grafische Details, die von der Hauptgeschichte ablenken.
(basierend auf 88 Leserbewertungen)
Boxer Rebellion: The Dramatic Story of China's War on Foreigners That Shook the World in the Summ Er of 1900
Diese hochgelobte Darstellung des Boxeraufstands von einem in Oxford ausgebildeten Historiker ist „eine hervorragende populäre Geschichte, die auch als erstklassige historische Forschung durchgeht“ (Booklist).
In den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts stritten sich die westlichen Mächte um die Aufteilung des chinesischen Kuchens, während die Präsenz, die sie dort bereits etabliert hatten, die traditionelle Lebensweise des chinesischen Volkes untergrub. Dann begann sich eine neue Bewegung - mystisch, militaristisch und heftig antichristlich - wie ein Lauffeuer unter den chinesischen Bauern zu verbreiten. Die verächtlichen Ausländer gaben ihnen den Spitznamen „die Boxer“ - eine höhnische Anspielung auf ihre Kampfsportübungen - und ahnten nicht, dass die Gruppe mit der Unterstützung der chinesischen Kaiserinwitwe bald die ganze Welt terrorisieren würde. ....
Mit akribischer Recherche und leidenschaftlichem Stil lässt Diana Preston die Tragödie, die China vor einem Jahrhundert erschütterte, wieder aufleben.“ --Iris Chang, Autorin von Die Vergewaltigung von Nanking