Bewertung:

Ian McDonalds „Brasyl“ wird für seine komplexe Geschichte, die sich über drei verschiedene Zeitepochen in Brasilien erstreckt, seine fesselnden Charaktere und seine einzigartige Mischung von Genres gelobt. Viele Leser empfinden jedoch die übermäßige Verwendung des portugiesischen Jargons, die verworrene Prosa und die unzusammenhängende Erzählung als frustrierend, was dem Leseerlebnis abträglich ist.
Vorteile:⬤ Komplexe und fesselnde Handlung, die drei verschiedene Zeitepochen in Brasilien miteinander verwebt.
⬤ Lebendiger Aufbau der Welt und Charakterisierung, insbesondere des brasilianischen kulturellen Kontextes.
⬤ Interessante Konzepte, die die Quantenphysik mit der Erzählung verbinden und der Geschichte Tiefe verleihen.
⬤ Einige Rezensenten schätzen den einzigartigen Schreibstil und seine Herausforderungen und sehen darin ein Zeichen für McDonalds Können.
⬤ Der übermäßige Gebrauch der portugiesischen Sprache stiftet Verwirrung und beeinträchtigt das Eintauchen in die Geschichte.
⬤ Der Schreibstil wird oft als chaotisch, übermäßig blumig oder prätentiös beschrieben, was das Buch für manche zu einer schwierigen Lektüre macht.
⬤ Die Charaktere werden manchmal als unsympathisch oder schlecht entwickelt angesehen, was zu Unzufriedenheit mit dem emotionalen Engagement führt.
⬤ Die Handlung kann sich zusammenhangslos anfühlen, mit abrupten Wechseln zwischen den Handlungssträngen.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
Brasyl
Der sensationelle neue Roman eines der meistgefeierten britischen SF-Autoren; eine wichtige Ergänzung der Gollancz-Liste.