
Breathe - Critical Research Into the Inequalities of Life
Atmen ist ein unvermeidlicher, lebenswichtiger Akt, der jedoch nicht selbstverständlich ist, wie die Erfahrungen der Pandemie, die tiefgreifenden Veränderungen in unserer Umwelt, aber auch die strukturelle, rassistische Diskriminierung deutlich machen.
Im physischen Akt des Atmens werden wir symbolisch, materiell und radikal auf unseren eigenen Körper zurückgeworfen und mit den Körpern anderer verbunden. Im Gespräch mit Künstlern und Theoretikern aus verschiedenen Bereichen erforschen die Autoren dieses Bandes verschiedene Akte des Erstickens und der Befreiung.
Sie zeigen, wie der Schutz der Körper ungleich und ambivalent verteilt ist und wie er ein Akt des Widerstands sein kann. Er ist ein Beharren auf dem Leben, eine Forderung nach existenzieller, politischer, symbolischer und ethischer Anerkennung.