
Resilient Bodies, Residual Effects: Artistic Articulations of Borders and Collectivity from Lebanon and Palestine
Was braucht es, um eine Grenze zu überschreiten, und was braucht es, um dazuzugehören? Sandra Noeth untersucht die miteinander verwobenen Erfahrungen von Grenzen und Kollektivität aus der Perspektive der Körper.
Durch dramaturgische Analysen zeitgenössischer künstlerischer Arbeiten aus dem Libanon und Palästina zeigt Noeth, wie Grenzen und Kollektivität durch choreografische, körperliche, bewegungsbasierte und sensorische Strategien und Prozesse konstruiert und verhandelt werden. Diese interdisziplinäre Studie wird durch die sozialen und politischen Veränderungen im Nahen Osten und darüber hinaus im Jahr 2011 dringend notwendig.
Sie rückt die verbleibenden, körpergebundenen strukturellen Effekte von Grenzen und Kollektivität in den Vordergrund und entwickelt Begriffe von Handlungsfähigkeit und Verantwortung, die immanent an Körper in Beziehung gebunden sind.