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Letters to a Soul
Wir schreiben das Jahr 1975.
Ein junger Mann... ein Maler. Nachdem er konvertiert ist, versucht er seine Berufung als Mönch, beschließt aber, dass das Klosterleben nichts für ihn ist. Auf sich selbst zurückgeworfen, gerät er schnell in Schwierigkeiten - nicht zuletzt, als er in einer jungen verheirateten Frau ein ungewöhnlich offenes Ohr findet - und kämpft darum, seinen Platz in der zeitgenössischen Kirche zu finden. Während seiner Suche wendet er sich an den Benediktiner Dom Hubert und fragt sich, was er mit seinen Gefühlen anfangen soll. Dom Hubert, der auch ein Künstler ist, gibt seinem Korrespondenten praktische Ratschläge und weist ihn gleichzeitig auf seine Fehler hin. Diese Briefe sind nicht nur als historische Momentaufnahme der Welt im Jahr 1975 aus der Sicht eines weitgereisten Mönchs faszinierend, sondern sprechen auch viele Themen an, die auch heute noch relevant sind, darunter
⬤ Suchen nach Frieden und Gleichgewicht im Leben des Geistes.
⬤ Fortschritt im Gebet und die Gefahr der Selbstbezogenheit
⬤ Keuschheit und der Unterschied zwischen Romantik, Liebe und Freundschaft.
⬤ Gehorsam in der Kirche und die Krise der Ordensberufe.
⬤ Liturgische Ästhetik, die charismatische Bewegung und die lateinische Messe.
⬤ Die Angst, dass Gott nicht genug ist, um den Menschen zu befriedigen.
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Dom Hubert van Zeller (1905-1984) wurde im britisch kontrollierten Ägypten geboren und wurde Benediktinermönch in der Abtei Downside in Bath, England. Der Autor zahlreicher Bücher, die von Bibelkommentaren über Belletristik bis hin zu Biografien reichen, war auch als minimalistischer Bildhauer und Karikaturist bekannt. Er war mit Ronald Knox und Evelyn Waugh befreundet, die Dom Huberts Schriften als "von Vitalität und Eleganz geprägt" beschrieben.