
British Literature and Technology, 1600-1830
Die Schriftsteller der Aufklärungszeit sahen die Technik noch nicht als selbstverständlich an, waren aber dennoch - wie wir heute - sowohl von ihrem Potenzial angezogen als auch davon abgestoßen. Dieser Band zeichnet die tiefgreifende Geschichte dieser Ambivalenz auf und untersucht den Einfluss der Technik auf die britische Literatur der Aufklärung sowie den Einfluss der Literatur auf die Vorstellungen von, die Einstellung zu und die Umsetzung von Technik.
Als Gegengewicht zu der Fülle von Studien über Literatur und Wissenschaft im Großbritannien des 17. und 18.
Jahrhunderts umfasst der Schwerpunkt dieses Bandes literaturgeschichtliche Ansätze, die uns helfen, Technologien wie die Dampfmaschine und den Telegraphen sowie Darstellungen von Technologie in der Literatur wie die „politische Maschine“ zu verstehen. Die Autoren zeigen, wie die Literatur quer durch die Gattungen den Lesern der Aufklärung wichtige Orte bot, um sich selbst als „Chimären“ - „Hybride aus Maschine und Organismus“ - zu erkennen und das moderne Selbst als „Geschöpf der sozialen Realität wie auch der Fiktion“ zu erforschen.