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British Livestock Lorries
Lange vor dem motorisierten Verkehr wurden die Tiere zu Fuß, mit der Herde oder mit dem Viehtrieb transportiert. Ein großer Teil des Straßennetzes in Großbritannien entwickelte sich aus den Routen der Viehtreiber und ihrer Herden.
Mit dem Aufkommen der Eisenbahn wurden die Tiere für den Markt mit dem Zug transportiert. Diese Art des Verkehrs war ein gutes Einkommen für die Eisenbahn, da sie Massen- oder Schüttgut transportieren konnte. Zu Beginn des 20.
Jahrhunderts kam der Viehtransport nur langsam in Gang, vor allem weil die damaligen Lastwagen klein waren und mit der Eisenbahn nicht konkurrieren konnten. In den 1930er Jahren standen jedoch größere und stärkere Lastkraftwagen zur Verfügung, so dass der örtliche Viehtransport rentabel wurde und schließlich die Eisenbahn vollständig ablöste.
Viehtransporte auf der Straße wurden in der Regel mit einem einfachen Pritschenwagen und einem abnehmbaren Viehbehälter durchgeführt. Dabei konnte es sich sowohl um selbst gebaute als auch um von Spezialfirmen gebaute Wagen handeln. Bis zum Aufkommen von Stahl und Aluminium bestand die Konstruktion in der Regel aus Hartholz.
In jüngerer Zeit wurden viel größere und leistungsfähigere Fahrzeuge entwickelt, um dem Tierschutz und der Fahrzeit Rechnung zu tragen. Die vielfältigen Erscheinungsformen und Farbschemata, die diese Fahrzeuge im Laufe der Jahre erhalten haben, machen Bill Reids großartige Fotos zu einem faszinierenden Erlebnis für Lastwagenliebhaber und Landwirtschaftsfans gleichermaßen.