Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Untersuchung der Grabenkämpfe an der Westfront, wobei der Schwerpunkt auf den Schlachten an der Somme im Jahr 1916 liegt. Es legt den Schwerpunkt auf die Erfahrungen der britischen und deutschen Soldaten und enthält lebendige Beschreibungen, aufschlussreiche Analysen und beeindruckende Illustrationen, auch wenn einige technische Aspekte, wie detaillierte Beschreibungen von Uniformen und Ausrüstung, fehlen.
Vorteile:⬤ Exzellenter Schreibstil und gründliche Beschreibung des Grabenkriegs.
⬤ Informative Analyse der Erfahrungen der Soldaten und ihrer Ausrüstung.
⬤ Großartige Illustrationen und Bilder.
⬤ Vertiefung durch Augenzeugenberichte.
⬤ Gilt als glaubwürdige und wertvolle Referenz.
⬤ Spärliche Beschreibungen von Uniformen und Ausrüstung.
⬤ Die Kindle-Ausgabe hat Probleme mit dem Lesen von Karten und Bildern.
⬤ Einige Kritiken erwähnen Klischees und einen Mangel an nuancierter Analyse.
⬤ Die Darstellung von Schlachten kann zu vereinfacht oder voreingenommen erscheinen.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
British Infantryman Vs German Infantryman: Somme 1916
In dieser fesselnden Studie werden die Freiwilligen von Kitcheners "New Armies" den deutschen Veteranen gegenübergestellt, die den Somme-Sektor in den blutigen Schlachten von Juli bis November 1916 verteidigten. Der gewaltige Kampf um den Somme-Abschnitt der Westfront in der zweiten Hälfte des Jahres 1916 ist vor allem durch die schrecklichen Verluste in Erinnerung geblieben, die die deutschen Verteidiger am ersten Tag der Offensive, dem 1. Juli, den britischen "New Armies" zufügten. Die Schlacht zog sich jedoch über den ganzen Herbst hin und wurde erst in der bitteren Kälte Mitte November beendet. Der britische Plan stützte sich auf die Macht der Artillerie, um die deutschen Verteidigungsanlagen zu unterdrücken und zu zerstören.
Die Infanterie hatte die Aufgabe, die deutschen Schützengräben einzunehmen und zu halten, wobei nur mit geringem Widerstand gerechnet wurde. Die Verteidigungsanlagen wurden zwar beschädigt, aber nicht zerstört, und eine kleine Zahl von Verteidigern, von denen viele den Somme-Sektor monatelang besetzt hatten und das Gelände gut kannten, fügte den britischen Angreifern schwere Verluste zu. Beide Seiten hatten jedoch große Verluste zu beklagen.
Die deutsche Doktrin betonte, dass die erste Linie um jeden Preis gehalten oder zurückerobert werden musste, eine rigide Verteidigungspolitik, die zu sehr hohen Verlusten führte, da die Deutschen die Überlebenden ad hoc und stückweise in Gegenangriffe entlang der gesamten Linie warfen.
Mit speziell in Auftrag gegebenen Farbbildern und auf der Grundlage einer sorgfältigen Neubewertung der Quellen.