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`The Furie of the Ordnance': Artillery in the English Civil Wars
NEUER TIEFPREIS Der englische Bürgerkrieg wurde häufig als ein Kampf zwischen Kavalieren und Rundköpfen dargestellt, bei dem die Technik kaum eine Rolle spielte. Aus den Quellen aus erster Hand erfahren wir nun, dass dieses romantische Bild zutiefst unzutreffend ist - es offenbart eine Realität, die von Schießpulver, Artillerie und einem zermürbenden Kampf mit Belagerung und Hungersnot geprägt war.
Wie die Seekriegsführung veränderte auch die Entwicklung der Waffentechnik die Landkriegsführung in den Jahren vor 1642 drastisch. Der Bürgerkrieg selbst war weitgehend von der Verfügbarkeit von Munition geprägt. Die fehlende Beschaffung von Munition in den Jahren 1643 und 1644 - in Verbindung mit fehlgeschlagenen Angriffen auf London - wurde den Royalisten schließlich zum Verhängnis.
Darüber hinaus veränderte die endgültige Abkehr von befestigten lokalen Garnisonen sowohl die Art der Kriegsführung in England als auch das Land selbst. STEPHEN BULL ist Kurator für Militärgeschichte und Archäologie in den Museen von Lancashire.