Bewertung:

Das Buch stellt verschiedene Standpunkte zur menschlichen Zivilisation und zum menschlichen Verhalten dar, insbesondere zum Medienkonsum. Während einige Leser es aufschlussreich und unterhaltsam finden, kritisieren andere, es sei langweilig und zu akademisch.
Vorteile:⬤ Bietet wertvolle Einblicke in menschliches Verhalten und Medien
⬤ spricht Geschichtsinteressierte und Fans des Römischen Reiches an
⬤ einige Leser fanden es faszinierend und lehrreich.
⬤ Der Schreibstil wird als trocken und langweilig beschrieben
⬤ einige Leser finden ihn langsam und zu akademisch
⬤ für Gelegenheitsleser ohne Vorkenntnisse kann er eine Herausforderung sein.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Bread and Circuses: Alcohol and Other Drugs on the Job
Lebendig und gut geschrieben, analysiert Bread and Circuses die Theorien, die die Massenkultur entweder als Symptom oder als Ursache der sozialen Dekadenz betrachtet haben. Indem er viele der einflussreichsten und repräsentativsten Theorien der Massenkultur diskutiert, spannt er einen weiten Bogen von den griechischen und römischen Ursprüngen über Marx, Nietzsche, Freud, Ortega y Gasset, T.
S. Eliot und die Theoretiker des Frankfurter Instituts bis hin zu Marshall McLuhan und Daniel Bell.
Brantlinger betrachtet die vielen Versionen des negativen Klassizismus und zeigt, wie der Glaube an die historische Unvermeidbarkeit des sozialen Verfalls - ein Glaube, der heute von den Massenmedien selbst aufrechterhalten wird - zur dominierenden Sichtweise der Massenkultur in unserer Zeit geworden ist. Brantlinger verteidigt zwar nicht die Massenkultur in ihrer gegenwärtigen Form, argumentiert aber, dass die im negativen Klassizismus implizierte Sichtweise der Kultur die Frage verdeckt, wie die Medien am besten genutzt werden können, um Freiheit und Aufklärung auf einer wirklich demokratischen Basis zu erreichen.