Bewertung:

Das Buch „Bullecourt: Breaching The Hindenburg Line 1917“ von Paul Kendall ist ein gut recherchierter Bericht über eine bestimmte Schlacht des Ersten Weltkriegs, der sich auf die menschlichen Kosten des Krieges konzentriert und persönliche Geschichten und Tagebucheinträge verwendet, um die Schrecken der Soldaten zu veranschaulichen. Während das Buch für seine fesselnde Erzählung und seine Detailgenauigkeit, einschließlich Karten und Illustrationen, gelobt wird, wiesen einige Rezensenten auf Probleme mit dem Lektorat und der Qualität der Karten und Fotos hin.
Vorteile:Gut recherchierte, fesselnde Erzählung, persönliche Berichte, geeignet für alle, die an detaillierten Schlachtengeschichten interessiert sind, enthält Karten und Illustrationen, gibt Einblicke in die menschlichen Kosten der Kriegsführung und würdigt die Opfer der Soldaten.
Nachteile:Schlechtes Lektorat mit Tippfehlern und Wiederholungen, kleine und unklare Fotos und Karten sowie eine Konzentration auf die australischen Einheiten, die an der Schlacht teilnahmen, was das Verständnis auf breiterer Ebene einschränken kann.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Bullecourt 1917: Breaching the Hindenburg Line
Im Frühjahr 1917 wurde die Arras-Offensive eingeleitet, um den Stillstand an der Westfront zu durchbrechen, indem man die gewaltigen deutschen Verteidigungsanlagen der Hindenburglinie durchbrach. Das Dorf Bullecourt lag am südlichen Ende der Kampffront, und die dortigen Kämpfe, die sich über einen Zeitraum von sechs Wochen vom 11.
April bis Ende Mai 1917 erstreckten, waren der Inbegriff der schrecklichen Grabenkämpfe des Ersten Weltkriegs. In Bullecourt 1917 erzählt Paul Kendall die Geschichte der erbitterten Kämpfe, die von drei britischen und drei australischen Divisionen ausgetragen wurden, um Allenbys Dritter Armee beim Ausbruch aus Arras zu helfen. Etwa 10.000 australische und 7.000 britische Soldaten starben, von denen viele als vermisst galten und deren Grab nicht bekannt ist.
Die Schlacht löste große Bestürzung aus, weil die britischen Panzer die australische Infanterie am 11. April nicht unterstützten, doch trotz der fehlenden Panzer- und Artillerieunterstützung kämpfte sich die australische Infanterie tapfer in die deutschen Schützengräben vor.
Es dauerte weitere sechs Wochen, bis die britische und australische Infanterie das Dorf einnehmen konnte. Dieses Buch erzählt die Geschichte dieser bitteren Schlacht und würdigt die Männer, die daran teilgenommen haben.
Paul Kendall hat so viele überlebende Angehörige der Kämpfer kontaktiert, wie er konnte, um neue Einblicke in diese schrecklichen Ereignisse an der Hindenburglinie zu gewinnen.