Bewertung:

Michael Wolffs Buch „Burn Rate“ bietet einen aufschlussreichen und ehrlichen Blick auf die turbulenten Anfänge des Internets und die Herausforderungen, denen sich Unternehmer während des Booms in den 1990er Jahren stellen mussten. Mit einer Mischung aus persönlichen Anekdoten und Beobachtungen fängt es die Essenz einer Zeit ein, die von Ehrgeiz, Gier und schließlich Desillusionierung geprägt war. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe und Humor mangelt, und kritisieren es eher als klatschsüchtige Erinnerung denn als wertvollen Leitfaden für Unternehmer.
Vorteile:Gut geschriebene und klare Erzählung, detailreiche Berichte über die Entwicklung der Internetbranche, ehrliche Selbstreflexion des Autors, fesselnde Erzählung, relevante Einblicke in die Startup-Kultur. Für viele ist es eine humorvolle und unterhaltsame Lektüre mit nachvollziehbaren Themen über die Herausforderungen des Unternehmertums.
Nachteile:Einige Abschnitte ziehen sich in die Länge und können übermäßig langatmig sein, es fehlt an substanziellen Ratschlägen für Unternehmer, es wird als Klatsch und Tratsch ohne ausreichenden Humor empfunden, der enge Fokus auf die persönlichen Erfahrungen des Autors findet vielleicht nicht bei allen Lesern Anklang, die kritische Darstellung des Geschäftsumfelds wird von manchen als abschreckend empfunden.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
Burn Rate: How I Survived the Gold Rush Years on the Internet
Vom Autor des New York Times-Bestsellers „Feuer und Zorn“ und „Belagerung: Trump unter Beschuss“ - Michael Wolffs boshaft-komische Chronik seines Abenteuers als junger Internet-Unternehmer entlarvt eine Branche, die von Hype, Berühmtheit und Milliarden von Investitionsgeldern angetrieben wird und in der es keine gewinnbringenden Unternehmen gibt.
Während er seine Bemühungen beschreibt, die Burn-Rate seines Unternehmens zu kontrollieren - die Menge an Geld, die das Unternehmen über seine Einnahmen hinaus verbraucht -, bietet Wolff ein schonungsloses Porträt von unverantwortlichen Erfolgen und großen Katastrophen, einschließlich der Geschichte hinter dem Wired-Magazin und seinem fanatischen Gründer Louis Rossetto, dem Aufstieg von America Online, dem vielleicht dysfunktionalsten erfolgreichen Unternehmen der Geschichte, und der demütigenden Unfähigkeit von Leuten wie Bill Gates, die Feinheiten des Webs zu entwirren.