Bewertung:

Der Roman „Buzz Aldrin, was geschah mit dir in all dem Durcheinander?“ von Johan Harstad erzählt die Geschichte von Mattias, einem ruhigen und introspektiven Gärtner, der sich mit Buzz Aldrin, dem zweiten Mann auf dem Mond, identifiziert. Mattias, der hauptsächlich auf den Färöer-Inseln lebt, begibt sich auf eine Reise der Selbstfindung, nachdem er persönliche Rückschläge erlebt hat. Die Erzählung zeichnet sich durch einen fließenden, bewusstseinserweiternden Stil aus, der tiefgreifende Themen wie Identität, Unsichtbarkeit und die Kämpfe des modernen Lebens erforscht. Während einige Leserinnen und Leser das langsame Tempo und die emotionale Tiefe zu schätzen wussten, empfanden andere das Buch als mäandernd und ohne eine starke Handlung.
Vorteile:Der Schreibstil ist schön und fesselnd, mit einer starken emotionalen Bindung an die Protagonistin. Viele Leser schätzten die Erkundung von Themen wie Identität und die Kämpfe der modernen Existenz. Der Schauplatz auf den Färöer-Inseln bildet einen ungewöhnlichen und fesselnden Hintergrund, und der einzigartige Erzählstil der Autorin, insbesondere der Bewusstseinsstrom, fand bei vielen Anklang. Die Übersetzung hat den Charme des Originaltextes beibehalten.
Nachteile:Das langsame Tempo des Buches wurde von einigen kritisiert, die es als mäandernd und ohne klare Handlung empfanden. Einige Leser waren der Meinung, dass die introspektive Art des Protagonisten Mattias die Geschichte statisch und manchmal langweilig erscheinen ließ. Außerdem empfanden einige Leser bestimmte erzählerische Entscheidungen und Charakterentwicklungen als konstruiert oder überstürzt, was die Glaubwürdigkeit der Geschichte insgesamt beeinträchtigte.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
Buzz Aldrin, What Happened to You in All the Confusion?
(Ein Kirkus Reviews Best Fiction Titel des Jahres 2011)
In Buzz Aldrin, What Happened to You in All the Confusion? folgen die Leser einem Mann, der nicht verfolgt werden möchte, einem Mann, der sich nach einer Reihe von persönlichen und beruflichen Katastrophen auf einer regennassen Straße auf den einsamen, baumlosen Färöer-Inseln wiederfindet, mit nur ein paar Tausend Einwohnern, einem Bündel Geldscheine in der Tasche und keiner Erinnerung daran, wie er dorthin gekommen war. Von dort aus erzählt der mit dem Brage-Preis ausgezeichnete Autor und Dramatiker Johan Harstad in seinem Debütroman - der bereits in elf Ländern mit großem Erfolg veröffentlicht wurde und im Juni 2011 erstmals in englischer Sprache erschien - die Geschichte von Mattias, einem Gärtner in den Dreißigern, der in Stavanger, Norwegen, lebt und dessen Idol Buzz Aldrin ist, der zweite Mann auf dem Mond: der Mann, der bereit war, im Schatten von Neil Armstrong zu stehen, um fleißig und bescheiden für den Erfolg der Apollo-11-Mission zu arbeiten.
Durch Harstads "köstlich leichte, aber dennoch eindringliche Prosa ... wickeln einen die schönsten Momente des Romans in die Gemeinschaft mit Mattias ein, als ob man einen ruhigen Nachmittag mit einem alten Freund verbringt, der plaudert, aber vor allem nachdenkt" (Drei Prozent). Umgeben von einer lebendigen und denkwürdigen Reihe von Charakteren - aufstrebende Popmusiker, von der Karibik besessene Psychologen, vom Tod verfolgte Fotografen, Mädchen, die von anonymen Männern träumen, die sich auf Busreisen in sie verlieben, und sogar Buzz Aldrin selbst - "kombiniert Harstad formale Spielereien und sprachliche Wildheit mit einer brennenden emotionalen Direktheit" (Dedi Felman, Words Without Borders), um Mattias zu der Erkenntnis zu bringen, dass er nicht immer im Hintergrund bleiben kann.