Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch für seine Klarheit und die umfassende Behandlung der byzantinischen Theologie gelobt und seine Lesbarkeit und Nützlichkeit sowohl für Wissenschaftler als auch für Laien hervorgehoben, die am Verständnis der östlichen Orthodoxie interessiert sind. Einige Rezensenten merkten jedoch an, dass das Buch sehr dicht sein kann und sich nicht für eine gelegentliche Lektüre eignet, und es gab Beschwerden über den Zustand des Buches beim Kauf.
Vorteile:Leicht zu lesen und zu verstehen, klare und prägnante Darstellung der orthodoxen Theologie, ausgezeichneter historischer Kontext, nützlich sowohl für Anfänger als auch für diejenigen, die tieferes Wissen suchen, und hoch angesehen als eine der besten Einführungen in die östliche Orthodoxie.
Nachteile:Einige Teile des Buches sind dicht und komplex, nicht zur Freizeitlektüre geeignet, und es gibt Probleme mit Büchern, die als neu verkauft werden, obwohl sie gebraucht sind.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Byzantine Theology: Historical Trends and Doctrinal Themes
Über tausend Jahre lang hatte die östliche Christenheit die zweite Hauptstadt des Römischen Reiches - Konstantinopel, das Neue Rom oder Byzanz - als Zentrum. Die geografische Trennung zwischen der Ost- und der Westkirche war nur ein Ausdruck tieferer Gräben, die durch eine lange Geschichte von Konflikten, Misstrauen und Missverständnissen gekennzeichnet waren.
Obwohl die Kunst, das Mönchtum und die Spiritualität von Byzanz inzwischen als inspirierend und einflussreich für die Gestaltung der osteuropäischen Zivilisation und auch des Mittelalters und der Renaissance anerkannt sind, hat der Westen die historische Entwicklung und die lehrmäßige Bedeutung der byzantinischen Theologie im Wesentlichen ignoriert. Hier wird zum ersten Mal in englischer Sprache eine Synthese des byzantinischen christlichen Denkens vorgelegt.
Der Leser wird durch seine Komplexität zu einem Verständnis von Byzanz geführt: seine Sicht des Menschen und seiner Bestimmung zur Vergöttlichung; seine Fähigkeit, die westliche Gefangenschaft zu überwinden; sein Überleben unter recht widrigen historischen Umständen. Am Ende wird er sich vielleicht für die Grundpositionen des byzantinischen Denkens empfänglich fühlen, die in dieser Zeit, in der das Christentum selbst wieder integriert werden muss, eine überraschende Aktualität erlangt haben.