Bewertung:

Das Buch von Meyendorff befasst sich mit der Rolle des byzantinischen Reiches und seinem Einfluss auf den Aufstieg des orthodoxen Russlands und bietet eine wissenschaftliche Perspektive, die gängige Missverständnisse widerlegt. Obwohl das Buch wichtige Einblicke und gründliche Recherchen bietet, empfinden die Leser den Schreibstil aufgrund der Verwendung des Passivs und der dichten Prosa oft als schwierig.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet wichtige Einblicke in das orthodoxe Commonwealth und die Beziehungen zwischen Byzanz und Russland. Es erörtert wichtige historische Ereignisse und theologische Konzepte, und viele Leser fanden es aufschlussreich und lehrreich.
Nachteile:Der Schreibstil ist oft verwirrend, da er sich stark auf das Passiv und komplexe Satzstrukturen stützt. Das Buch gilt als dicht und schwierig zu lesen und erfordert ein fundiertes Hintergrundwissen über die byzantinische und russische Geschichte, um es vollständig zu verstehen. Einige Leser empfanden es als langweilig und schwierig, sich darauf einzulassen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Byzantium and the Rise of Russia: A Study of Byzantino-Russian Relations in the Fourteenth Century
Die Geschichte Russlands wird oft so betrachtet, als sei dieses riesige Land schon immer ein isolierter Kontinent gewesen.
Zur Zeit seines Aufstiegs als Nation war es jedoch politisch eine Provinz des Mongolenreichs, dessen Hauptstadt sich in Zentralasien befand, und kirchlich war es eine Abhängigkeit vom orthodoxen Patriarchat von Konstantinopel oder Byzanz. Dieses Buch beschreibt die Rolle der byzantinischen (vor allem kirchlichen) Diplomatie bei der Entstehung Moskaus als Hauptstadt Russlands im 14.
Jahrhundert und die kulturellen, religiösen und politischen Beziehungen, die die nördliche Peripherie des byzantinisch-orthodoxen „Commonwealth“ mit seinem Zentrum in Konstantinopel verbanden. Nach 1370 boten die religiöse und klösterliche Wiederbelebung in Byzanz und die Schwächung der mongolischen Macht eine Orientierung für die Politik der orthodoxen Kirche in Russland: hin zu übernationaler Einheit, geistigen und künstlerischen Errungenschaften und politischer Versöhnung zwischen den Fürstentümern.