Caesars Ehefrauen: Sex, Macht und Politik im Römischen Reich

Bewertung:   (4,4 von 5)

Caesars Ehefrauen: Sex, Macht und Politik im Römischen Reich (Annelise Freisenbruch)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine fesselnde Erkundung des Lebens von Frauen im Römischen Reich und konzentriert sich auf ihre Rolle und ihren Einfluss an der Seite mächtiger Männer. Obwohl es wertvolle Einblicke bietet und gut recherchiert ist, finden einige Leser den Inhalt im Vergleich zu den männlichen Figuren weniger fesselnd, und andere kritisieren mögliche Verzerrungen in historischen Interpretationen.

Vorteile:

** Fesselnder Erzählstil, der den historischen Figuren Leben einhaucht. ** Gut recherchiert mit umfangreichen Genealogien und Dokumentationen. ** Beleuchtet die oft übersehenen Geschichten von Frauen in der römischen Geschichte. ** Bietet eine neue Perspektive auf die Rolle der Frauen in der politischen Landschaft des Reiches.

Nachteile:

** Einige Leser sind der Meinung, dass die Persönlichkeiten der Frauen nicht so sehr hervorstechen wie die der Männer. ** Kritik an der möglichen Voreingenommenheit bei historischen Interpretationen. ** Der Titel kann als sensationslüstern und nicht ganz repräsentativ für den Inhalt angesehen werden.

(basierend auf 12 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Caesars' Wives: Sex, Power, and Politics in the Roman Empire

Inhalt des Buches:

Die Ehefrauen, Mätressen, Mütter, Schwestern und Töchter der Cäsaren wurden in Skandalen und Machtkämpfen, die von der Zeit und der Legende verdunkelt wurden, im Volksmund als herzlose Mörderinnen, schamlose Ehebrecherinnen und hinterhältige Politikerinnen in den hohen Dramen des römischen Hofes charakterisiert. Doch bisher war nur wenig darüber bekannt, wer sie wirklich waren und welche Rolle sie in den geschichtsträchtigen Plänen der herrschenden Caesaren spielten - und wie sie den Aufstieg, den Niedergang und den Fall des Imperiums mitbestimmten.

In Caesars' Wives: Sex, Power, and Politics in the Roman Empire lüftet Annelise Freisenbruch nun den Schleier über diesen faszinierenden Frauen in Roms Machtzirkeln und lässt sie zum ersten Mal selbst zu Wort kommen. Mit tadelloser Wissenschaft und fesselnden Erzählungen erweckt Freisenbruch ihre Persönlichkeiten zum Leben, von der berüchtigten Livia und der skandalumwitterten Julia bis zur christlichen Helena. Beginnend mit dem Jahr 30 v. Chr., als Kleopatra, Octavia und Livia an der Schwelle von Roms Wandel von einer Republik zu einer Autokratie stehen, erzählt Freisenbruch die Geschichte von Octavians und Marc Antonius' Kampf um das Schicksal des Reiches - eine archetypische Geschichte, die tausendmal neu erzählt wurde - in einem völlig neuen Licht und deckt die entscheidende politische Rolle auf, die diese ersten Damen spielten. Von dort aus nimmt sie uns mit in das Leben der Frauen, die in den nächsten fünf Jahrhunderten zur Macht aufstiegen - oft inmitten von Gewalt, Spekulationen und Intrigen - und endet im fünften Jahrhundert n. Chr. mit Galla Placidia, die von gotischen Invasoren gefangen genommen (und mit einem ihrer Könige verheiratet) wurde.

Die Politik Roms wird durch die Geschichten von Julia enthüllt, einer schlauen Tochter, die ihren Vater in Ungnade fallen ließ, indem sie sich auf dem römischen Forum betrank und auf der Rednertribüne Sex mit Fremden hatte; Poppea, eine eitle und schöne Mätresse, die den Kaiser überredete, seine Mutter zu töten, damit sie heiraten konnten; Domitia, eine Ehefrau, die eine schamlose Affäre mit einem Schauspieler hatte, bevor sie sich zur Ermordung ihres Mannes verschwor; und Fausta, eine Stiefmutter, die versuchte, ihren eigenen Stiefsohn zu verführen und dann seine Hinrichtung in die Wege leitete - zur Strafe wurde sie anschließend zu Tode gekocht.

Freisenbruch erzählt auch die faszinierende Geschichte, wie die Gesichter dieser einflussreichen Frauen im Laufe der Jahrtausende umgestaltet wurden, um oft politisch motivierte Geschichten über ihre Herrschaft zu erzählen, und dabei zu Modellen von Weiblichkeit und weiblicher Macht wurden. Freisenbruch beleuchtet die Ängste, die auch heute noch in Bezug auf Frauen an der Macht oder in der Nähe der Macht bestehen, und enthüllt die weiblichen Archetypen, die ein fortdauerndes Erbe des Römischen Reiches sind. Er zeigt die überraschenden Parallelen dieser ikonischen Frauen und ihres öffentlichen und privaten Lebens mit denen unserer eigenen First Ladies, die Teil der politischen Agenda werden, als Modelle des Verhaltens oder als Zielscheiben für die Gegner ihrer Ehemänner. Freisenbruch ist sich sicher, dass er unser Verständnis dieser ersten Damen, der einflussreichen Frauen, die eine der spannendsten und bedeutendsten Epochen der Menschheitsgeschichte miterlebten, verändern wird. Die Ehefrauen der Cäsaren ist eine bedeutende neue Chronik einer Ära, die die Geschichte der westlichen Zivilisation begründete und den Spiegel aufhängt, in den jede Epoche schaut, um ihr eigenes Spiegelbild zu finden.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781416583059
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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