
Caliban, ein verbitterter Drehbuchautor von B-Grade-Filmen, sehnt sich danach, ein großer Romanautor zu werden. Er ist hin- und hergerissen zwischen der harten Realität der Erwerbsarbeit, ihrer Unauthentizität und dem widersprüchlichen Drang, sich selbst und seine Welt kreativ zu erforschen und davor zurückzuschrecken. Auf der Reise mit einem inkompetenten Schauspieler (Murray McAndrew) und einem autoritären Filmproduzenten (Sammy Zeuss) von den Vereinigten Staaten nach Japan, um einen von Zeuss' Low-Budget-Filmen zu drehen, entfaltet Caliban drei Meta-Texte, die sowohl als seine künstlerischen Bemühungen um die große Erzählung als auch als Rebellion gegen die Schinderei dienen, zu der er sich für Sammy Zeuss gezwungen sieht. Diese Geschichten stehen sowohl für sein meuterndes Aufbegehren als auch für seine Versuche, seine eigene ästhetische Lähmung und Unsicherheit zu verarbeiten.
Paul West war einer der besten Stilisten des literarischen Kanons - wenn man Caliban's Filibuster liest, kann man eine so reiche und vielfältige Vorstellungskraft ausloten, dass man die Neugier, mit der er sich der Welt nähert, einfach lebt und atmet.
EINLEITUNG VON JOSEPH F. PESTINO.
INTERVIEW VON GEORGE PLIMPTON.