Bewertung:

Das Buch über Jose Capablanca, geschrieben von Harry Golombek, erforscht das Genie des kubanischen Schachmeisters und seinen klassischen Spielstil. Es beschreibt Capablancas bemerkenswerte Errungenschaften und die Feinheiten seiner Schachstrategien, was es zu einer wertvollen Lektüre für Schachenthusiasten macht. Allerdings könnte die Verwendung der alten Notation für einige Leser eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:Das Buch bietet eine brillante Analyse von Capablancas Zügen, ist leicht zu lesen und fängt die Essenz des klassischen Schachs ein. Golombeks Schreibstil verwandelt Schachpartien in fesselnde Erzählungen und stellt Capablancas außergewöhnliche Fähigkeiten und Leistungen vor.
Nachteile:Das Buch verwendet die alte Schachnotation, die für moderne Leser schwierig zu verstehen sein könnte.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Capablanca's Hundred Best Games of Chess
Jose Capablanca war ein Phänomen, das in die Schachwelt eindrang und gleich beim ersten Eliteturnier, an dem er teilnahm, den ersten Preis gewann. Das war 1911 in San Sebastian - auch bekannt als Donostia - im spanischen Baskenland.
Capablancas Stil war gelassen - keine Stellung schien ihn zu beunruhigen, und er zerschlug die meisten der etablierten europäischen Großmeister mit scheinbar wenig Mühe. Nur gegen den mächtigen Lasker hatte er ernsthafte Probleme. Im Jahr 1921 schlug Capa - wie er genannt wurde - Lasker in ihrem Weltmeisterschaftskampf und gewann die Meisterschaft ohne eine einzige Partie zu verlieren.
Es folgten weitere Triumphe, wie z.B. 1922 in London, und Capablanca erwarb sich die Legende eines unbesiegbaren Übermenschen, als er acht Jahre lang keine einzige Partie verlor.
Sein größter Moment war 1927 in New York - ein vierrundiges Kräftemessen zwischen Capa selbst, Aljechin, Nimzowitsch und drei anderen Anwärtern auf die Krone. Capa überspielte das Feld und schuf praktisch jeden Tag ein neues Meisterwerk.
Möglicherweise ließ ihn dieser leichte Sieg zu selbstbewusst werden, denn später im selben Jahr verlor er seinen Weltmeistertitel an Aljechin.