Bewertung:

Die Rezensionen zu „Captain Bulloch - The Life of James Dunwoody Bulloch, Naval Agent of the Confederacy“ loben das Buch für seine umfangreichen Recherchen, den fesselnden Schreibstil und die reichhaltige und detaillierte Darstellung des Lebens von James Dunwoody Bulloch, insbesondere im Zusammenhang mit dem Bürgerkrieg und seiner persönlichen Geschichte. Die Leser schätzen das Layout des Buches, einschließlich der Abbildungen und Karten, und loben es als informativ und gut lesbar. Es ist sehr empfehlenswert für Geschichtsstudenten, insbesondere für diejenigen, die sich für den amerikanischen Bürgerkrieg und die Geschichte der Marine interessieren.
Vorteile:⬤ Gründliche Recherche
⬤ fesselnder Schreibstil
⬤ gute Gliederung in verschiedene Lebensabschnitte Bullochs
⬤ attraktive Aufmachung mit Illustrationen und Karten
⬤ ausführliche Literaturhinweise
⬤ zugänglich und unterhaltsam für ein breites Publikum
⬤ verleiht den historischen Ereignissen eine persönliche Note.
⬤ Die Länge des Buches könnte für einige Leser abschreckend sein
⬤ es konzentriert sich stark auf Bullochs Rolle in der Konföderation, was nicht alle ansprechen mag
⬤ es gibt keine spezifischen Nachteile, die von Rezensenten erwähnt wurden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Captain Bulloch: The Life of James Dunwoody Bulloch, Naval Agent of the Confederacy
James Dunwoody Bullochs zentraler Platz in der Geschichte beruht auf seinen Leistungen als Geheimagent der Marine der Konföderierten Staaten in Europa während des Bürgerkriegs. Er erlangte Berühmtheit, weil er die konföderierten Kreuzer Florida, Alabama und Shenandoah ins Leben rief. Weniger bekannt sind seine berühmten Vorfahren aus Georgia, die so eng mit der frühen amerikanischen Kolonialgeschichte verbunden waren, und seine prominenten familiären Verbindungen - er war der Onkel des 26. Präsidenten der Vereinigten Staaten, Theodore Roosevelt. Präsident der Vereinigten Staaten, Theodore Roosevelt. Es wurde sogar behauptet, Bulloch sei der vergessene Held des Südens, der weit weg von seinem Heimatland im Dunkeln starb. Captain Bulloch präsentiert die vollständige Geschichte des Lebens und der Zeit dieses bemerkenswerten Mannes.
Bullochs Karriere in der Vorkriegszeit war die eines sehr erfolgreichen Marineprofis, zunächst als Offizier der US-Marine und dann als Kapitän von Postdampfern. Die Untersuchung seines amerikanischen Seedienstes zeigt, wie Bulloch sein Handwerkszeug verfeinerte, das er während des Bürgerkriegs so effektiv einsetzte. Bullochs frühes Leben auf See verlief parallel zum goldenen Zeitalter der amerikanischen Handelsmarine; seine Heldentaten bieten eine wertvolle Momentaufnahme dieser Blütezeit. Dieses Zusammentreffen ist äußerst ironisch, denn seine einzigartigen Talente im Dienste der Konföderation waren weitgehend für deren vorzeitigen Untergang verantwortlich. James Bullochs Leben war eines von vielen, die in eine packende Familiensaga verwickelt waren, die mit der skandalösen zweiten Ehe seines Vaters begann und mit der Allianz seiner Stiefschwester mit den Roosevelts in New York endete. Bullochs Großfamilie wurde bald durch die schlimmste Krise, die Amerika je erlebt hat, getrennt - den Bürgerkrieg -, aber sie überlebte die ungewollte Prüfung stärker denn je. Am Ende des Krieges war Bulloch ein Exilant, der nicht in seine Heimat zurückkehren konnte. Seine anschließenden Jahre in Liverpool sind eine Geschichte der Erlösung und des Überlebens, während er darum kämpft, sein Leben in einer Gesellschaft neu aufzubauen, die weit von seinen georgischen Wurzeln, dem viktorianischen England, entfernt ist. Bulloch zeigt sich dabei als warmherziger, liebevoller und sensibler Mensch, der persönliche Tragödien erlebte, aber immer positiv und produktiv blieb.
Mit einem klareren Bild seines Lebens von Anfang bis Ende können wir Bulloch nun nicht nur als einen unbesungenen Helden des Bürgerkriegs, sondern auch als ein leuchtendes Beispiel für die amerikanische Erfahrung erkennen.