Bewertung:

Das Buch von George Kalantzis bietet eine gründliche Untersuchung der Haltung der frühen Kirche zu Militärdienst und Krieg und argumentiert gegen die Vorstellung, dass die frühchristlichen Ansichten unterschiedlich sind. Er nutzt Primärquellen, um seine Behauptungen zu untermauern, was zu einem bedeutenden Verständnis der Gewaltlosigkeit im Kontext der christlichen Lehren führt.
Vorteile:Das Buch wird für seine Klarheit, seinen gut recherchierten Inhalt und seinen fesselnden Schreibstil gelobt. Viele Leser empfanden es als transformativ und aufschlussreich in Bezug auf die gewaltfreie Haltung der frühen Kirche, was es zu einer wichtigen Quelle für das Verständnis historischer christlicher Perspektiven zum Krieg macht.
Nachteile:Einige Leser könnten das Buch als Herausforderung empfinden oder mit den Schlussfolgerungen bezüglich der Ansichten der frühen Kirche nicht einverstanden sein. Darüber hinaus werden alternative Perspektiven zu diesem Thema kaum erwähnt, so dass sich einige Leser eine breitere Diskussion wünschen könnten.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Caesar and the Lamb
Anhand der verfügbaren patristischen Schriften konzentriert sich Caesar and the Lamb auf die Haltung der frühesten Christen zu Krieg und Militärdienst.
Kalantzis stellt dem Leser nicht nur viele neue Übersetzungen vorkonstantinischer Texte zur Verfügung, er erzählt auch die Geschichte des Kampfes der frühesten Kirche, der Gemeinschaften Christi am Rande von Macht und Gesellschaft, um den Nationen, die sie umgaben, Zeugnis zu geben, während sie die vorherrschenden Narrative von Staatsbürgerschaft, Loyalität, Freiheit, Macht und Kontrolle veränderten. Obwohl Kalantzis die Schriften über Krieg und Militärdienst in den ersten drei Jahrhunderten der christlichen Kirche in geordneter Weise untersucht, wird die Art und Weise, wie die frühesten Christen über sich selbst und den Staat dachten, hier nicht durch die Linse antiquarischer Neugierde präsentiert.
Mit theologischer Sensibilität und historischem Scharfsinn führt dieser Begleiter den Leser in die Welt, in der das Christentum entstand, und stellt Fragen an die Vergangenheit, die uns helfen, den frühen Charakter des christlichen Glaubens zu verstehen, in der Hoffnung, dass ein solches Unterfangen uns auch helfen wird, seinen Ausdruck in unserer eigenen Zeit zu bewerten.