
China and Ashkenazic Jewry: Transcultural Encounters
In den letzten dreißig Jahren hat die chinesisch-jüdische Begegnung im modernen China zunehmend die Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit auf sich gezogen.
Dieser Band ist der erste, der sich auf den transkulturellen Austausch zwischen dem aschkenasischen Judentum und China konzentriert. In den Aufsätzen wird untersucht, wie dieser Austausch von Texten und Übersetzungen, Bildern und Ideen sowohl die jüdische als auch die chinesische Kultur bereichert und eine globale, integrative Weltliteratur vorbereitet hat.
Das Buch betritt Neuland und behandelt Themen wie das Chinabild in jiddischen und deutsch-jüdischen Briefen, die Überschneidungen zwischen jüdischer und chinesischer Literatur, um die Implikationen für eine wahrhaft globale und integrative Weltliteratur zu beleuchten, die Biografien prominenter Persönlichkeiten der chinesisch-jüdischen Beziehungen und das Engagement von Chabad im heutigen China. Einige der grundlegenden Debatten in der aktuellen Forschung werden ebenfalls angesprochen, mit besonderem Schwerpunkt auf der Frage, wie viele jüdische Flüchtlinge in Shanghai ankamen und wie viel Interaktion zwischen den jüdischen Flüchtlingen und der ansässigen chinesischen Bevölkerung während des Krieges und in der Zeit danach stattfand.