Bewertung:

Das Buch „Christology in the Making“ von James D.G. Dunn wird für seine gründliche Gelehrsamkeit und seine detaillierte Untersuchung der frühen Christologie sehr gelobt. Es gilt jedoch als eine anspruchsvolle Lektüre, und die Meinungen über Dunns theologische Positionen gehen weit auseinander: Einige loben seine Einsichten, während andere seinen liberalen Ansatz kritisieren.
Vorteile:Das Buch wird hoch gelobt für seine umfassende Forschung und Gelehrsamkeit, die eine detaillierte Erforschung der frühen christologischen Konzepte bietet. Es bietet wertvolle Einblicke in die Entwicklung des Glaubens an Jesus und wird als grundlegend für das Verständnis moderner christologischer Diskussionen angesehen. Mehrere Leser fanden es anregend und überzeugend, um theologische Debatten voranzutreiben.
Nachteile:Viele Leser fanden das Buch aufgrund seines dichten und komplexen Schreibstils schwierig zu lesen. Einige Rezensenten äußerten ihre Enttäuschung über Dunns theologische Perspektiven und bezeichneten sie als liberal oder unorthodox, was möglicherweise nicht mit traditionellen christlichen Überzeugungen übereinstimmt. Außerdem wurde das Buch im Hinblick auf die aktuellen wissenschaftlichen Diskussionen als etwas veraltet bezeichnet.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Christology in the Making: A New Testament Inquiry Into the Origins of the Doctrine of the Incarnation
Die Dokumente des Neuen Testaments umfassen eine intensive Periode der Innovation und Entwicklung dessen, was wir heute „Christologie“ nennen. Vor Jesus existierte die „Christologie“ entweder gar nicht oder, genau genommen, nur in verschiedenen Formen der „messianischen Erwartung“. Am Ende dieser Periode ist jedoch bereits eine fortgeschrittene und weitreichende Christologie vorhanden, die nicht zögert, von Jesus als „Gott“ zu sprechen.
In dieser ausgezeichneten Studie über die Ursprünge und die frühe Entwicklung der Christologie von James D. G. Dunn werden die Anfänge des vollständigen christlichen Glaubens an Christus als Sohn Gottes und fleischgewordenes Wort in reicher Ausführlichkeit erläutert. Durch die Anwendung der exegetischen Methoden des „historischen Bedeutungskontextes“ und der „Begrifflichkeit im Übergang“ beleuchtet Dunn die Bedeutung von Schlüsseltiteln und -passagen des Neuen Testaments aus dem ersten Jahrhundert, die sich direkt auf die Entwicklung des christlichen Verständnisses von Jesus beziehen.
Diese zweite Auflage von Christology in the Making, die 1980 von Christianity Today zu einem der „Significant Books“ des Jahres gewählt wurde, enthält ein neues, erweitertes Vorwort, das auf die Kritiker der ersten Auflage eingeht und Dunns eigene Überlegungen zu den Anfängen der Christologie seit seinem ursprünglichen Werk aktualisiert.