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Claiming Exodus: A Cultural History of Afro-Atlantic Identity, 1774-1903
Im 18. Jahrhundert machten amerikanische Puritaner afrikanische Einwanderer und Sklaven mit der Exodus-Geschichte bekannt.
Im Gegensatz zu den weißen Amerikanern, die sich die Texte aneigneten, um die Sklaverei zu verteidigen, interpretierten afrikanische Migranten und Sklaven den Exodus neu, um Freiheit und Gleichheit zu verteidigen, und schufen so Erzählungen, die letztlich die Abschaffung der Sklaverei vorantrieben und zu einer Quelle kraftvoller Literatur wurden. Rhondda Robinson Thomas stützt sich auf ein breites Spektrum afro-atlantischer Autoren und zeigt, wie Schriftsteller wie Absalom Jones, Daniel Coker und W. E.
B. Du Bois die Metanarrative des Exodus nutzten, um tiefgreifende, schwierige Fragen zur afrikanischen Erfahrung zu stellen.
Diese Schriftsteller nutzten sie als literarische Muse, was es rechtfertigt, so Thomas, sie als eine eigene literarische Gattung zu klassifizieren und zu untersuchen. Durch eine fesselnde Lektüre bekannter und weitgehend unbekannter Werke enthüllt Claiming Exodus in diesen Schriften eine solide Grundlage für den politischen Wandel und ein anregendes Bild von Afrikanern, die in einer fremden Heimat eine neue Identität aufbauen.