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Claudius wurde nach der Ermordung Caligulas Kaiser und wurde von seinem Nachfolger Nero im Jahr 54 n. Chr. vergöttlicht. Die Meinungen über ihn sind in den folgenden Jahrhunderten sehr unterschiedlich gewesen, aber meistens wurde er als ein widerwilliger, durch einen Sprachfehler behinderter Kaiser karikiert, der lieber las als regierte.
Barbara Levicks maßgebliche Studie nimmt eine Neubewertung der Herrschaft des Claudius vor und untersucht seine politischen Ziele und Aktivitäten im Rahmen der verfassungsrechtlichen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung Roms. Aus Levicks kritischer Prüfung der literarischen, archäologischen und epigraphischen Quellen geht ein anderer Claudius hervor - ein intelligenter Politiker, der rücksichtslos entschlossen war, seine Position als Herrscher zu sichern.
Jetzt auf den neuesten Stand der Forschung gebracht, bleibt Claudius eine unverzichtbare Lektüre für Studenten und Historiker des frühen Römischen Reiches.