Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Erkundung des klassischen Prog-Rock-Albums „Close To The Edge“ von Yes und richtet sich in erster Linie an Fans der Band. Obwohl es reich an Details und Recherchen ist, gehen die Meinungen über seine Lesbarkeit und erzählerische Kohärenz auseinander.
Vorteile:⬤ Detaillierte und gründlich recherchierte Darstellung des Albums
⬤ enthält aufschlussreiche Interviews und Zitate von Bandmitgliedern
⬤ unterhaltsam für eingefleischte Yes-Fans
⬤ vermittelt ein Gefühl der Nostalgie und der Erforschung der Musikszene der 1970er Jahre
⬤ viele Leser erfuhren neue Informationen über die Entstehung des Albums.
⬤ Schwerfälliger Schreibstil, der sich erdrückend anfühlen kann
⬤ oft fehlt eine starke Erzählung
⬤ variables Lektorat mit Tippfehlern
⬤ enthält exzessive Spekulationen und langatmige lyrische Interpretationen
⬤ einige Inhalte können sich für diejenigen, die mit der bestehenden Literatur über die Band vertraut sind, wiederholen
⬤ kein Songbook, wie einige erwartet haben.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Close to the Edge: How Yes's Masterpiece Defined Prog Rock
Die erste Hälfte der 1970er Jahre war eine besonders fruchtbare Zeit für den britischen Progressive Rock, der Klassiker wie Tarkus, Selling England by the Pound, Larks' Tongues in Aspic, The Dark Side of the Moon und Thick as a Brick hervorbrachte.
Zusammengenommen repräsentieren diese und andere Werke das Beste, was der britische Progressive Rock zu bieten hatte. Dennoch ist es Yes' dreiteiliges Meisterwerk Close to the Edge aus dem Jahr 1972, das eine Momentaufnahme einer abenteuerlustigen Rockband auf dem Höhepunkt ihrer Kräfte zeigt, die es wagte, sich musikalisch zu steigern, sowohl als Einzelne als auch als Einheit.
In dieser fesselnden Chronik, die sich auf Dutzende von Original- und Archivinterviews stützt und seltene Fotos sowie eine umfangreiche Diskografie enthält, untersucht der renommierte Musikjournalist Will Romano, warum Close to the Edge das ultimative Prog-Rock-Album ist. Yes hatten bereits für The Yes Album und Fragile epische Tracks geschrieben, aber nichts in der Größenordnung der musikalischen Perlen, die auf Close to the Edge zu finden sind. Es grenzt an ein kleines Wunder - vielleicht sogar an Magie -, dass das virtuose Quintett während eines oft hektischen Aufnahmeprozesses, der dieses monumentale Werk beinahe auf den Müllhaufen der Geschichte befördert hätte, ein so zusammenhängendes und fesselndes Album geschaffen hat.
Die Kraft von Close to the Edge war so stark, dass es schon vor seiner Veröffentlichung die persönliche Dynamik der Gruppe und den Kurs des Progressive Rock für immer verändert hat. Selten waren Yes oder eine andere Rockband gleichzeitig so ausladend und prägnant, spirituell und wild, tiefgründig und nebulös.