Bewertung:

Das Buch befasst sich mit dem umstrittenen Vorfall in Tailwind, bei dem die USA angeblich Sarin-Gas gegen Kriegsgefangene eingesetzt haben sollen. Es befasst sich mit der Reaktion der Medien und den kulturellen Faktoren, die dazu führen, dass solche Behauptungen trotz fehlender Beweise geglaubt werden.
Vorteile:Das Buch ist informativ und enthüllt viele Tatsachen über chemische und biologische Kriegsführung. Es bietet eine gründliche Untersuchung der Rückenwind-Behauptungen aus verschiedenen Blickwinkeln und verdeutlicht, wie schwierig es ist, die Wahrheit in Medienberichten zu erkennen. Nach Ansicht der Leser ist es ein wertvoller Ausgangspunkt für das Verständnis komplexer historischer Ereignisse im Zusammenhang mit der Kriegsführung.
Nachteile:Einige Leser bezweifeln den Wahrheitsgehalt der geschilderten Ereignisse und vermuten, dass die ganze Geschichte vielleicht nie bekannt wird. Es herrscht ein Gefühl der Frustration über die Handlungen der Medienschaffenden, die an der Berichterstattung über die Geschichte von Rückenwind beteiligt waren, und einige behaupten, dass die kulturellen Annahmen zur Akzeptanz unbegründeter Behauptungen führen könnten.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
CNN's Tailwind Tale: Inside Vietnam's Last Great Myth
Jerry Lembcke untersucht die Ursprünge der CNN-Geschichte aus dem Jahr 1998 über den Einsatz von Nervengas durch US-Soldaten in Vietnam gegen Überläufer und wie diese Geschichte nicht nur von denjenigen, die sie erzählten, sondern auch von Nachrichtenreportern und der Öffentlichkeit geglaubt wurde.
In seiner Untersuchung zeigt Lembcke, dass der Mythos der Operation Rückenwind seinen Ursprung in der Fiktion der Populärkultur, der Unzuverlässigkeit des Gedächtnisses und der verschwörungsorientierten, ultra-rechten, fundamentalistischen christlichen Gemeinschaft hat.