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College Belonging: How First-Year and First-Generation Students Navigate Campus Life
College Belonging zeigt, dass die Bemühungen der Hochschulen und Universitäten, bei ihren Studenten ein Gefühl der Zugehörigkeit zu schaffen, fehlgeleitet sind. Colleges bombardieren neue Studenten mit der Botschaft, „rauszugehen“ und „deinen Platz zu finden“, indem sie Studentenorganisationen, Sportteams, Clubs und dergleichen beitreten.
Nunn zeigt, dass dies auf ein falsches Verständnis dessen zurückzuführen ist, was Zugehörigkeit ist und wie sie funktioniert. Auf der Grundlage der soziologischen Theorien von Emile Durkheim zeigt College Belonging, dass Zugehörigkeit etwas ist, das sich die Mitglieder einer Gemeinschaft gegenseitig anbieten. Sie ist etwas, das gegeben werden muss, wie ein Geschenk.
Der Einzelne kann nicht einfach auf eine Gruppe oder Gemeinschaft zugehen und Zugehörigkeit verlangen. So funktioniert das nicht.
Die Gruppe muss jedem einzelnen Mitglied ein Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln. Das geschieht, indem sie einer Person das Gefühl gibt, willkommen zu sein, zu spüren, dass ihre Anwesenheit für die Gruppe wichtig ist, dass sie vermisst würde, wenn sie weg wäre.
Diese wichtige Erkenntnis hilft uns zu verstehen, warum die Aufforderung der Hochschulen an die Studenten, einfach „rauszugehen“, nicht immer funktioniert.