Bewertung:

Das Buch von Joseph Marshall III bietet eine eindringliche und aufschlussreiche Erkundung der Herausforderungen, mit denen das Volk der Lakota konfrontiert ist, und verbindet persönliche Reflexion mit historischer Analyse. Es ist als eine Reihe von kurzen Essays aufgebaut, die ein tiefes Verständnis der kulturellen Identität, der Ethik und der Notlage der indigenen Stämme im Kontext der amerikanischen Geschichte vermitteln.
Vorteile:Die Leser schätzen Marshalls ehrliche Erzählweise und seine Fähigkeit, komplexe historische Wahrheiten zu vermitteln. Der Schreibstil ist fesselnd und regt zum Nachdenken an, so dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann. Das Buch gilt als aufschlussreich und informativ und bietet eine einzigartige Insider-Perspektive auf die Probleme des Lakota-Volkes. Viele Leser empfehlen das Buch als Pflichtlektüre für alle, die sich für die Geschichte und Kultur der amerikanischen Ureinwohner interessieren.
Nachteile:Einige Leser fühlten sich anfangs unwohl oder hatten ein schlechtes Gewissen wegen des dargestellten historischen Kontextes, insbesondere in Bezug auf die Maßnahmen der US-Regierung gegenüber den Ureinwohnern. Einige empfanden die Thematik als schwer und anfangs möglicherweise als schwierig, so dass ein Perspektivwechsel erforderlich war, um das Buch vollständig zu verstehen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Crazy Horse Weeps: The Challenge of Being Lakota in White America
Für die Lakota, Dakota und Nakota haben historische Traumata, chronisch unterfinanzierte Bundesprogramme und gebrochene Versprechen seitens der US-Regierung zu klaffenden Ungleichheiten in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Wirtschaft gegenüber der allgemeinen Bevölkerung geführt.
Crazy Horse Weeps bietet einen gründlichen historischen Überblick darüber, wie die Reservate in Süddakota in diese tragischen Umstände geraten sind, und zeigt, wie Diskriminierung, eine desorganisierte Stammesregierung und eine verheerende Auflösung der Lakota-Kultur durch die US-Regierung die Landschaft des Lebens der Ureinwohner verändert haben. Doch diese außergewöhnlichen Herausforderungen, so argumentiert Marshall, können überwunden werden.
Indem er sich auf Fragen der Identität und Authentizität konzentriert, nutzt er seine umfassende Erfahrung mit der traditionellen Weisheit der Lakota, um eine Rückkehr zu den traditionellen Stammeswerten vorzuschlagen und einen Plan für eine hoffnungsvolle Zukunft zu skizzieren.