Bewertung:

Crewe Train von Rose Macaulay ist ein Buch, in dessen Mittelpunkt die Figur Denham Dobie steht, eine heftig unabhängige junge Frau, die ihr Leben meistert, nachdem sie nach dem Tod ihres Vaters in einen kultivierteren gesellschaftlichen Kreis gedrängt wurde. In den Rezensionen findet sich eine Mischung aus Wertschätzung für die Tiefe der Figur und Macaulays Schreibstil, aber auch Kritik am vermeintlichen Mangel an Witz und Gesellschaftssatire.
Vorteile:Der Schreibstil ist witzig, klar und fesselnd, mit guten Dialogen. Die Figur des Denham ist sympathisch und gut ausgearbeitet, und das Buch lässt sich charmant und schnell lesen. Viele Leserinnen und Leser fanden es unterhaltsam und einfühlsam, was die Kämpfe einer unabhängigen Frau angeht.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser waren der Meinung, dass das Buch den versprochenen Witz und die Gesellschaftssatire nicht einlöst, und bezeichneten es als langweilig und wenig aufregend. Einige wenige äußerten sich enttäuscht über den einleitenden Inhalt in der „Read Inside“-Funktion, die den eigentlichen Text des Buches nicht präsentierte.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Crewe Train
Denham Dobie ist in Andorra bei ihrem Vater, einem pensionierten Geistlichen, aufgewachsen. Als er stirbt, wird sie aus diesem zurückgezogenen Leben gerissen und von ihren kultivierten Verwandten in den gesellschaftlichen Wirbel Londons gestürzt.
Denham gibt jedoch eine offene Antwort auf die Feinheiten des „zivilisierten“ Verhaltens. CREWE TRAIN ist eine der witzigsten Satiren Macaulays.
Die Reaktionen Denhams auf die Sitten und Gebräuche des gehobenen Kreises, in dem sie sich wiederfindet, sind ein vernichtender - und sehr lustiger - sozialer Kommentar und eine bewegende Geschichte. Diese beißend komische, elegant geschriebene Sittenkomödie ist heute noch genauso fesselnd und unterhaltsam wie bei der Erstveröffentlichung des Buches im Jahr 1967.