Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von nachdenklich stimmenden Essays von Naben Ruthnum, die sich mit den Überschneidungen von Essen, Identität und kulturellen Erzählungen befassen, insbesondere mit der Erfahrung, ein „brauner“ Schriftsteller in Amerika zu sein, und mit der Komplexität des Konzepts „Curry“. Die Leserinnen und Leser schätzen die intellektuellen Diskussionen über Küche und Identität ebenso wie die Kritik an den kulturellen Erwartungen, die an diasporische Schriftsteller gestellt werden.
Vorteile:⬤ Frische Erkundung kultureller Identität
⬤ gut geschrieben und recherchiert
⬤ unterhaltsame und informative Essays
⬤ hinterfragt Stereotypen über die Erzählungen von Einwanderern
⬤ aufschlussreiche Diskussionen über Essen und seine literarischen Darstellungen
⬤ enthält interessante Rezepte und historischen Kontext.
Manche mögen den Schwerpunkt auf intellektuellen Diskussionen weniger ansprechend finden, wenn sie geradliniges Schreiben über Lebensmittel bevorzugen; wenige praktische Kochtipps für diejenigen, die Rezepte suchen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Curry - Eating, Reading and Race
Indem er sich mit Romanen, Rezepten, Reiseberichten, der Popkultur und seiner eigenen Erziehung auseinandersetzt, zeigt Naben Ruthnum, wie der unverwechselbare Geschmack von Curry oft zu einer ungeschickten Kurzform für braune Identität geworden ist.
Mit dem sardonischen Witz von Gita Mehtas Karma Cola und der raffinierten, obsessiven Palette von Bill Bufords Heat geht Ruthnum der Geschichte auf den Grund, wie der geliebte Geschmack zu einem ästhetischen Genre verkalkt ist, das die Vorstellungskraft von Schriftstellern, Lesern und Essern einschränkt.