Bewertung:

Das Buch „Then We Take Berlin“ von John Lawton hat gemischte Kritiken erhalten. Die Leser loben die Entwicklung der Charaktere und den historischen Kontext, sind aber enttäuscht über das abrupte Ende und das mangelnde Tempo.
Vorteile:⬤ Gut recherchierter und fesselnder historischer Kontext, insbesondere in Bezug auf Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere von Joe Wilderness.
⬤ Schwarzer Humor und Originalität in der Erzählung.
⬤ Große Liebe zum Detail und zur Atmosphäre, die das Wesen der Epoche einfängt.
⬤ Cameo-Auftritte von Figuren aus Lawtons früherer Inspector Troy-Serie.
⬤ Das Ende war abrupt und unbefriedigend für viele Leser, es fühlte sich unvollständig an oder wie eine Vorbereitung für eine Fortsetzung.
⬤ Probleme mit dem Tempo, da einige Abschnitte zu detailliert waren oder sich in der Hintergrundgeschichte verzettelten.
⬤ Einige fanden die Charaktere im Vergleich zu denen in früheren Werken zu wenig tiefgründig oder leblos.
⬤ Gelegentliche Lektoratsfehler, darunter Tippfehler und verwirrende Passagen.
(basierend auf 263 Leserbewertungen)
Then We Take Berlin: A Joel Wilderness Novel
Joe Wilderness ist ein Waisenkind des Zweiten Weltkriegs, ein Umstand, von dem er glaubt, er entbinde ihn von der allgemeinen Moral. Als Einbrecher, Falschspieler und Cockney-Wide-Boy ist das Letzte, was er will, die Einberufung. Doch 1946 findet er sich in der Royal Air Force wieder, wo ihm ein Aufenthalt in einem Militärgefängnis droht... bis ihm Oberstleutnant Burne-Jones erklärt, dass der MI6 eine bessere Verwendung für seine Talente hat.
Wilderness wird in das besetzte Berlin geschickt, wo er Ex-Nazis verhört und für den MI6 in die eine oder andere Wohnung einbricht, und findet sich mit viel Zeit und dem Teufel im Nacken wieder. Er schließt sich mit Frank, einem Hauptmann der US-Armee, mit Eddie, einem britischen Artilleristen, und mit Juri, einem Major des NKWD, zusammen, und gemeinsam heben sie den Schwarzmarktbetrug auf ein neues Niveau. Noch nie hat Kaffee so gut geschmeckt. Und er verliebt sich in Nell Breakheart, ein deutsches Mädchen, das das Schlimmste erlebt hat, was Deutschland tun kann, und das von all den Skrupeln angetrieben wird, die Wilderness fehlen.
Fünfzehn Jahre später, im Juni 1963. Wilderness ist freiberuflich tätig und vom Glück verlassen. Ein Schnüffler, der sich mit Scheidungsfällen durchschlägt. Frank ist ein hohes Tier in der Madison Avenue, der eine letzte Berlin-Masche ausheckt... für die er Wilderness noch einmal braucht. Nur schmuggeln sie jetzt keinen Kaffee, sondern Menschen. Und Nell? Nell gehört zum Stab des Westberliner Bürgermeisters Willy Brandt und plant den Staatsbesuch des mächtigsten Mannes der Welt: "Ich bin ein Berliner! ".
Dann nehmen wir Berlin ein ist ein fesselnder, akribisch recherchierter und detailreicher historischer Thriller - eine bewegende Geschichte über Spionage und Krieg und über Menschen, die in die turbulentesten Ereignisse des einundzwanzigsten Jahrhunderts verwickelt sind.