Das Ahumanische Manifest: Aktivismus für das Ende des Anthropozäns

Bewertung:   (3,6 von 5)

Das Ahumanische Manifest: Aktivismus für das Ende des Anthropozäns (Patricia MacCormack)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen zu „The Ahuman Manifesto: Activism for the End of the Anthropocene“ von Patricia MacCormack zeigen eine polarisierte Rezeption. Viele Leser schätzen die provokanten Ideen, die über die Beziehung der Menschheit zur Umwelt und zum nichtmenschlichen Leben vorgestellt werden, während andere die Zugänglichkeit und den Schreibstil des Buches kritisieren. Der Inhalt, der radikale Themen wie Anti-Natalismus, Kannibalismus und Nekrophilie beinhaltet, stößt sowohl auf Faszination als auch auf Ablehnung. Während die einen es als bahnbrechendes Werk mit grundlegenden Perspektiven betrachten, finden andere es schlecht formuliert und zu akademisch.

Vorteile:

Provokative und radikale Ideen, die den Anthropozentrismus in Frage stellen und eine neue Perspektive auf Umweltfragen bieten.
Wichtige Themen im Zusammenhang mit der Behandlung nicht-menschlicher Tiere und ethischer Lebensführung werden aufgegriffen.
Einige Leser loben MacCormacks einzigartige Stimme und Ausdrucksweise und betrachten ihre Arbeit als notwendig für zeitgenössische Diskussionen über den Platz des Menschen in der Natur.

Nachteile:

Viele Leser finden den Schreibstil anspruchsvoll, mit übermäßigem Gebrauch von Fachjargon, der es für ein allgemeines Publikum unzugänglich macht.
Die extremen Vorschläge des Buches, einschließlich der Befürwortung von Kannibalismus und Nekrophilie, wirken auf manche abschreckend und sorgen für Kontroversen.
Mehrere Kritiken weisen darauf hin, dass es den philosophischen Argumenten an der Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Perspektiven mangelt, was ihre Wirksamkeit untergräbt.

(basierend auf 21 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Ahuman Manifesto: Activism for the End of the Anthropocene

Inhalt des Buches:

Wir befinden uns inmitten einer wachsenden ökologischen Krise. Die sich entwickelnden Technologien und kulturellen Interventionen stellen den Status des „Menschen“ in Frage.

Vor diesem Hintergrund liefert Patricia McCormack eine fachkundige Begründung für das „Unmenschliche“. Als Alternative zum „posthumanen“ Denken ebnet der Begriff den Weg für ein Denken, das sich nicht in Nihilismus und Verzweiflung auflöst, sondern Themen wie das Aussterben des Menschen, die Abschaffung der Veganer, atheistischen Okkultismus, Todesstudien, die Ablehnung von Identitätspolitik, Tiefenökologie und die Apokalypse als optimistischen Anfang aktiv aufgreift.

Um vitalistische, vielleicht sogar optimistische Wege vorzuschlagen, einige der Schwierigkeiten im Denken und Handeln in der Welt zu verhandeln, untersucht dieses Buch fünf zeitgenössische Schlüsselthemen:

- Identität.

- Spiritualität.

- Kunst.

- Der Tod.

- Die Apokalypse.

Das Ahuman-Manifest verbindet Aktivismus, künstlerische Praxis und affirmative Ethik, während es einige radikale zeitgenössische Ideen einführt und sich mit spezifisch modernen Phänomenen wie Todeskulten, intersektionaler Identitätspolitik und kapitalistischer Versklavung menschlicher und nicht-menschlicher Organismen bis hin zu "Zombies" befasst. Es zeigt Wege auf, wie wir das Menschliche anders komponieren müssen, insbesondere jenseits von Nihilismus, Post- und Transhumanismus und außerhalb menschlicher Privilegien. Dies geschieht, damit wir aktiv denken und leben können, und zwar visuell, mit Konnektivität (tatsächlich, nicht virtuell), und mit Leidenschaft und Anmut, in Richtung einer neuen Welt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781350081109
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2020
Seitenzahl:224

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)