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Ancient Persia and the Book of Esther: Achaemenid Court Culture in the Hebrew Bible
Esther ist das anschaulichste Buch der hebräischen Bibel und wurde im vierten Jahrhundert v.
Chr. von einem Autor verfasst, der sich in der gehobenen Welt des achämenidischen Hofes auskannte.
Es bietet daher eine ungewöhnliche Mischung von Informationen, die Gelehrte der Altiranistik aufklären können und gleichzeitig Bibelwissenschaftlern einen Zugang zur persischen Welt bieten, aus der der Text stammt. In diesem Buch entschlüsselt Lloyd Llewellyn-Jones den Text von Esther, indem er ihn vor dem Hintergrund der reichen ikonographischen Welt des alten Persiens und des Nahen Ostens liest. Ancient Persia and the Book of Esther ist eine kulturelle und ikonografische Erforschung eines wichtigen, aber oft unterbewerteten biblischen Buches.
Llewellyn-Jones präsentiert das Buch Esther als reiche Quelle für das Studium des Lebens und Denkens im persischen Reich. Die Autorin gibt Antworten auf wichtige Fragen wie die Rolle der Höflinge des Königs bei der Beeinflussung der Politik, die Art und Weise, wie Konkubinen am Hof rekrutiert wurden, die Struktur des Harems bei der Verschiebung der Macht der königlichen Frauen, die Funktion des Essens und Trinkens bei der Artikulation der höfischen Macht und die Bedeutung des Schenkens und des Mäzenatentums am achämenidischen Hof.