Bewertung:

Die Anthologie präsentiert eine vielfältige Sammlung literarischer Werke indischer Autoren, die in englischer Sprache und mehreren regionalen Sprachen geschrieben haben und einen Zeitraum von über 150 Jahren abdecken. Die von Chaudhuri zusammengestellte Anthologie zeigt eine Reihe von Stilen und Themen und richtet sich an Leser, die an indischer Literatur interessiert sind. Während viele Leser die Anthologie als aufschlussreich und fesselnd empfanden, waren einige der Meinung, sie sei langweilig und wenig fesselnd.
Vorteile:Die Anthologie wird für ihre eklektische Auswahl an nachdenklich stimmenden und charmanten literarischen Werken gelobt. Viele Leser schätzten den aufschlussreichen Kommentar von Chaudhuri und die schöne Umschlaggestaltung. Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die indische Literatur, einschließlich der Werke, die ursprünglich in verschiedenen Sprachen geschrieben wurden, und einen kulturell bereichernden Kontext.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch langweilig und äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass es ihre Erwartungen an Engagement und Spannung nicht erfüllte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Vintage Book of Modern Indian Literature
In den letzten Jahren haben amerikanische Leser die Werke indischer Schriftsteller wie Salman Rushdie und Vikram Seth mit Begeisterung gelesen. Nun entfaltet diese extravagante und wunderbar anspruchsvolle Anthologie die ganze Vielfalt der indischen Literatur von den 1850er Jahren bis zur Gegenwart und präsentiert die hellsten Talente von heute in Gesellschaft ihrer bedeutenden Vorfahren und möglichen Erben.
Die achtunddreißig Autoren, die der Romancier Amit Chaudhuri zusammengestellt hat, schreiben nicht nur auf Englisch, sondern auch auf Hindi, Bengali und Urdu. Zu ihnen gehören Rabindranath Tagore, der wohl erste internationale Literaturstar, der die wehmütige Beziehung zwischen einem Dorfpostinspektor und einem Dienstmädchen schildert, und Bibhuti Bhushan Banerjee, der mit einem Auszug aus seinem klassischen Roman über eine verarmte bengalische Kindheit, Pather Panchali, vertreten ist. Außerdem finden sich hier Auszüge aus Nirad C.
Chaudhuris Autobiographie eines unbekannten Inders, R. K.
Narayans Der englische Lehrer und Salman Rushdies Midnight's Children neben einer übermütigen Nonsens-Geschichte, einem drögen, witzigen Bericht über eine muslimische Mädchenzeit vor der Teilung und einem Bombay-Polizeiroman, der so fesselnd ist wie etwas von Ed McBain. Noch nie zuvor wurde ein so großer Teil der Literatur des Subkontinents in einem einzigen Band zugänglich gemacht.