Bewertung:

Das Buch bietet eine geordnete und gründliche Untersuchung der Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs, insbesondere unter Chief Justice John Marshall, und hebt seine Beiträge zur Entwicklung der amerikanischen Rechtsprechung hervor. Es handelt sich zwar nicht um eine Biografie, doch bietet es eine fundierte Analyse von Marshalls Rechtsphilosophien und deren Auswirkungen.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine hervorragende Gliederung der Rechtsprechung nach Themen aus, die es dem Leser ermöglicht, Trends in verschiedenen Rechtsgebieten leicht zu verfolgen. Es bietet eine überzeugende juristische Analyse und vermittelt ein aufschlussreiches Verständnis von Marshalls Rolle als Jurist und Gründervater.
Nachteile:Es ist nicht für Leser geeignet, die eine Biografie von John Marshall suchen, da es sich in erster Linie auf die juristische Analyse und nicht auf persönliche Details aus dem Leben konzentriert.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Chief Justiceship of John Marshall, 1801-1835
Eine umfassende Beurteilung des einflussreichsten Obersten Richters der amerikanischen Geschichte.
Vielleicht hat niemand einen tieferen Einfluss auf den Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten oder auf die Bundesverfassung ausgeübt als der Oberste Richter John Marshall. In dieser Geschichte des Obersten Gerichtshofs während der kritischen Jahre von 1801 bis 1835 bietet Herbert A.
Johnson ein umfassendes Porträt der Aktivitäten und Errungenschaften des Gerichts unter Marshalls Führung. Johnson zeigt, dass das Marshall-Gericht nicht nur die politischen Angriffe der Jeffersonianer und Jacksonianer abwehrte, sondern auch die Vormachtstellung der Bundesregierung in Bereichen von nationalem Interesse festlegte, die Handels- und Vertragsklauseln als entscheidende Grundlagen für die wirtschaftliche Entwicklung verkündete und die Struktur des Föderalismus vor dem Bürgerkrieg entscheidend prägte.