Das Arnolfini-Porträt von Jan Van Eyck: Geschichten einer Ikone

Bewertung:   (3,8 von 5)

Das Arnolfini-Porträt von Jan Van Eyck: Geschichten einer Ikone (Linda Seidel)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Insgesamt bietet das Buch eine Mischung aus brillanten Einsichten und frustrierenden Elementen. Das Kernargument über das Arnolfini-Porträt wird als wichtiger Beitrag angesehen, aber es wird durch übermäßige Details zu Nebenthemen und einen Mangel an Fokus getrübt. Auch die Illustrationen und ihre Qualität werden kritisiert. Einige Leser finden darin zwar wertvolle Anregungen, doch die Herangehensweise des Buches und die Tatsache, dass es im Vergleich zur neueren Forschung als veraltet gilt, schmälern seine Wirksamkeit.

Vorteile:

Das Kernargument über das Arnolfini-Porträt wird als brillant und faszinierend angesehen. Einige Ideen zu Gemälden als Ausdruck von Wünschen sind faszinierend. Das Buch wird in akademischen Kreisen verwendet, was auf seine Relevanz in kunsthistorischen Diskussionen hinweist.

Nachteile:

Der Text ist oft weitschweifig und enthält übermäßige Informationen, die nichts mit dem Kunstwerk selbst zu tun haben. An den Illustrationen wird kritisiert, dass sie von schlechter Qualität sind und das Arnolfini-Porträt nicht angemessen darstellen. Die Interpretationen gelten im Vergleich zur neueren Forschung als veraltet, so dass ein Großteil der Spekulationen obsolet ist.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Jan Van Eyck's Arnolfini Portrait: Stories of an Icon

Inhalt des Buches:

Das 1993 erstmals veröffentlichte Arnolfini-Porträt von Jan van Eyck: Stories of an Icon“ untersucht eines der frühesten und berühmtesten Gemälde der europäischen Kunstgeschichte aus verschiedenen Perspektiven.

In ihrer luziden Analyse betrachtet Linda Seidel dieses berühmte Doppelporträt als soziales Dokument, juristisches Dokument, materielles Objekt und poetische Fiktion. Jedes Kapitel ihrer Studie steht für einen anderen Untersuchungsmodus und verortet das Gemälde in einer anderen diskursiven Tradition.

Auf diese Weise erforscht Seidel eine Vielzahl historischer Praktiken, um die gemalte Erzählung des Porträts zu beleuchten. Durch die Anwendung einer Vielzahl von Interpretationsstrategien und die Konsultation verschiedener Arten und Kategorien von Informationen informiert Stories of an Icon den Betrachter über die Funktion und das Wesen der frühen europäischen Malerei und lädt den Leser ein, über die vielen Möglichkeiten nachzudenken, wie Kunstwerke Jahrhunderte nach ihrer Entstehung untersucht und neu konfiguriert werden können.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780521484879
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1995
Seitenzahl:328

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)