Bewertung:

Die Kritiken zu diesem Buch sind gemischt. Einige Leser finden es unzusammenhängend und übermäßig akademisch und stellen seine Relevanz und Kohärenz in Frage. Andere schätzen den detaillierten historischen Kontext und die Einblicke in Van Goghs Beziehung zu Arles, obwohl sie einen Mangel an visuellen Elementen feststellen.
Vorteile:Bietet detaillierten historischen Kontext, interessante Leckerbissen über Van Gogh und Arles, geeignet für ernsthafte Fans von Van Gogh, und stellt seine Werke in den Kontext.
Nachteile:Unzusammenhängende Erzählung, übermäßig akademische Sprache, fehlende visuelle Bilder und kann sich wie ein Strom des Bewusstseins anfühlen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Vincent's Arles: As It Is and as It Was
Ein lebendiger Rundgang durch die Stadt Arles, geführt von einem ihrer berühmtesten Besucher: Vincent van Gogh.
Einst als „kleines Rom“ an den Ufern der Rhône bewundert, war die südfranzösische Stadt Arles schon lange vor der Ankunft des Malers Vincent van Gogh im Februar 1888 ein bedeutender Ort. Van Gogh, der die Geschichte von Arles als Zufluchtsort für Dichter kannte, verbrachte dort fünfzehn intensive Monate und durchkämmte die Straßen und die Umgebung der Stadt auf der Suche nach Motiven, die er malen konnte, wenn er nicht gerade über andere Orte nachdachte oder seine bedauernswerten Umstände beklagte.
In Vincents Arles führt Linda Seidel durch die geheimnisvolle und kulturell reiche Stadt Arles und zeigt uns die Orte, die van Gogh verewigt hat und die von unzähligen Besuchern und Pilgern geschätzt werden. Auf der Grundlage ihres umfassenden Fachwissens über die Region und die mittelalterliche Welt präsentiert Seidel Arles damals und heute aus der Sicht einer Spaziergängerin, die alte und neue Stätten besucht. Römische, romanische und zeitgenössische Bauwerke werden mit Hilfe der Briefe, die die Künstlerin während ihres Aufenthalts in Arles schrieb, lebendig. Das Ergebnis ist die perfekte Mischung aus Geschichte, Kunst und Reisen, eine Gelegenheit, eine verlorene Vergangenheit und ihre verweilenden, oft schönen Spuren in der Gegenwart zu besuchen.