Bewertung:

Das Buch wird wegen seines informativen Inhalts, seiner Nützlichkeit für Kunststudenten und seiner vielfältigen Texte zu einem bestimmten Thema hoch gelobt. Es wird besonders für das Schreiben von Aufsätzen empfohlen. Eine Rezension konzentriert sich jedoch ausschließlich auf das Liefererlebnis und gibt keinen Einblick in den Inhalt des Buches.
Vorteile:Sehr informativ und nützlich für Kunststudenten, hervorragend zum Nachschlagen von Aufsätzen, vielfältiges Textangebot, gute Druckqualität.
Nachteile:Ein Rezensent gab keine Rückmeldung zum Inhalt des Buches, da es ein Geschenk war, was den Einblick in die Gesamterfahrung einschränkt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Studio
Die Entwicklung der Atelier- und "Post-Atelier"-Praxis während des letzten halben Jahrhunderts.
Mit dem Aufkommen der Konzeptkunst Mitte der 1960er Jahre wurde der traditionelle Begriff des Ateliers zumindest teilweise obsolet. Es entstanden andere Orte für die Erzeugung von Kunst, was zu der Idee der "Post-Atelier-Praxis" führte. Das Atelier ist jedoch nie verschwunden, sondern wurde als Reaktion auf neue Realitäten immer wieder neu erfunden. Diese Sammlung, die auf das aktuelle kritische Interesse an Fragen der Produktion und Situation aufbaut, untersucht die Entwicklung der Atelier- und "Post-Atelier"-Praxis während des letzten halben Jahrhunderts.
In den letzten Jahrzehnten haben viele Künstler ihre Ateliers in Büros umgewandelt, von denen aus sie eine Vielzahl von Operationen und Interaktionen organisieren. Andere nutzen das Atelier als Quasi-Ausstellungsraum oder arbeiten an einem Laptop - mobil, flexibel und bereit, dem nächsten Auftrag zu folgen.
Zu den hier untersuchten Themen gehören die sich verändernde Darstellung und Erfahrung der Rolle des Künstlers seit 1960, die Vielfalt der gegenwärtigen Atelier- und Post-Atelier-Praxis, die kritischen Strategien von Künstlern, die die Ateliersituation als Thema oder Ausgangspunkt für ihre Arbeit genutzt haben, die Erkenntnisse, die sich aus archivierten Atelierprojekten gewinnen lassen, und das erweiterte Produktionsfeld, das sich aus der Reaktion auf neue Bedingungen in der Welt außerhalb des Ateliers ergibt. Die Aufsätze und Künstlerstatements in diesem Band gehen diesen Fragen nach, wobei der Schwerpunkt auf der Untersuchung des Übergangs des Ateliers von einer Werkstatt für die physische Produktion zu einem Raum mit dem Potenzial für vielfältige Formen des Schaffens und der Beteiligung liegt.