
Theater of Exhibitions
Theater of Exhibitions analysiert die "Kunst nach dem Ende der Kunst" und stellt die Frage, ob die überkommenen Rahmenbedingungen für die Herstellung, Theorie und Ausstellung von Kunst noch auf die zeitgenössische Praxis anwendbar sind.
Das Buch befasst sich auch mit der aktuellen Kommerzialisierung der Kunstindustrie und der Verbreitung von Bildern im digitalen Zeitalter. Ausgehend von seiner Ausbildung im Theater und seiner eigenen kuratorischen Arbeit reflektiert Jens Hoffmann die Räume der zeitgenössischen Kunst - die Galerie, die Institution, die Biennale - und positioniert schließlich die Disziplin des Kuratierens im Kontext einer größeren kulturellen Sphäre, die von den politischen, sozialen und ökonomischen Bedingungen ihrer Zeit geprägt ist und neue Haltungen und ein neues Denken erfordert.
Hoffmanns Theater stellt die Ausstellung als ein anthropologisches Unterfangen dar und den Kurator als dessen Vermittler.