Bewertung:

Die Kritiken zu „Das Bestiarium“ von Nicholas Christopher sind gemischt: Einige Leser sind von der lyrischen Prosa und den fantasievollen Elementen begeistert, während andere die Handlung als langsam und unbefriedigend empfinden. Die Suche des Protagonisten nach einem verlorenen Buch über mythische Tiere dient als Hintergrund für Themen wie Familie, Verlust und Selbstfindung.
Vorteile:⬤ Schöne, lyrische Prosa, die den Leser mitreißt und starke Bilder hervorruft.
⬤ Xeno Atlas, der gut gezeichnete Protagonist, und fesselnde Nebenfiguren.
⬤ Fesselnde Mischung aus Mythologie und Realität, die für intellektuellen Eskapismus sorgt.
⬤ Einige Leser fanden die Reise der Selbstfindung fesselnd und relevant.
⬤ Langsames Tempo und langatmige Erzählungen lassen die Geschichte manchmal langatmig und langweilig erscheinen.
⬤ Das titelgebende Bestiarium steht nicht im Mittelpunkt der Handlung, was bei den Lesern zu Frustration führte.
⬤ Viele empfanden das Ende als unbefriedigend oder zu sauber und ließen wichtige Fragen unbeantwortet.
⬤ Einige Rezensenten verglichen das Buch ungünstig mit Christophers anderen Werken, wie z. B. „Eine Reise zu den Sternen“, und waren der Meinung, dass es diesen Standards nicht gerecht wurde.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
The Bestiary
Von "einem Schriftsteller mit bemerkenswerter Begabung", "Borges mit emotionalem Gewicht", kommt eine Geschichte, die gleichzeitig ein fantastisches historisches Mysterium, eine eindringliche Liebesgeschichte und ein Einblick in das Unheimliche ist - die Suche nach einem lange verschollenen Buch, das die Tiere beschreibt, die auf der Arche Noah zurückgelassen wurden.
Xeno Atlas wächst in der Bronx auf. Die seltsamen Geschichten seiner sizilianischen Großmutter über Tiergeister sind seine einzige Flucht vor dem Erbe des frühen Todes seiner Mutter und der langen Abwesenheit seines strengen Vaters als einfacher Seemann. Xeno wird in ein abgelegenes Internat abgeschoben, während die Aktivitäten seines Vaters im Ausland und die Quelle seines neuen Reichtums immer mysteriöser werden, und so wird seine frühe Faszination für Tiere zu einer persönlichen Obsession: die Suche nach dem Bestiarium der Karawane. Dieser mittelalterliche Text, der achthundert Jahre lang verschollen war, beschreibt angeblich die Tiere, die nicht mit der Arche reisen durften - Greife, Hippogreife, Mantikore und Basilisken - die verschwundenen Überreste einer verlorenen Welt, die manchmal in den schattigen Nischen unserer eigenen zu erahnen sind.
Xenos Suche führt ihn von den Mietskasernen New Yorks über den Dschungel Vietnams bis hin zu den alten Bibliotheken Europas - aber nur wenn er seine eigenen Familiengeheimnisse enträtselt, kann er hoffen, das zu finden, wonach er sucht. Eine Geschichte von panoramischem Ausmaß und intellektueller Spannung, Das Bestiarium ist letztendlich eine Geschichte von Herzschmerz und Erlösung.