
Re-Imagining the Victim in Post-1970s Horror Media
Trotz seiner zentralen Bedeutung innerhalb des Genres wurde dem Konzept des Opfers in der Horrorforschung bisher nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt. Die Bedrohung des Horrors impliziert die Notwendigkeit eines Opfers, dessen Funktion sich nie ändert und das für das Publikum oft zu einer leeren Tafel wird, auf die es seine Wünsche und Ängste projizieren kann.
Dieser Band versucht, das Konzept des Opfers in den Horrormedien explizit zu machen und seine Position genauer zu untersuchen, um zu zeigen, dass die Notwendigkeit seines Auftretens im Genre nicht mit einer einfachen Definition gleichzusetzen ist.
Die Kapitel dieses Bandes decken eine Reihe von Themen und Ansätzen ab und untersuchen Quellen aus Literatur, Film, Fernsehen und Spielen (sowohl analog als auch digital), um die Allgegenwärtigkeit der Opfer des Horrors sowie die Vielfalt ihrer Erscheinungsformen aufzuzeigen.